»Thomas, der sich bisher treiben ließ, wird plötzlich mit einer Krankheit konfrontiert, die für ihn tödlich verlaufen kann. Aus seiner Normalität gerissen und hilflos taucht er bei seinem Bruder auf. Obwohl beide sich schon lange fremd sind, trifft Leo die Entscheidung, Thomas zu begleiten, auch bis zum Ende. Sehr ruhig und nüchtern schildert Patrice Chereau die entstehende Intimität in der Beziehung der beiden, die sich jetzt erst kennen lernen und den Wechsel von Widerstand und Ohnmacht angesichts der lebensbedrohenden Krankheit.« (FSK-Kino Berlin)
Silberner Bär Berlinale 2003