1912 zieht der deutsche Kunsthändler Wilhelm Uhde aus Paris in das Provinzstädtchen Senlis, um in Ruhe an einem Buch zu arbeiten. Dort entdeckt er in seiner schrulligen Wäscherin Séraphine eine begnadete und besessene Malerin. Uhde schätzt ihren naiven Stil. Er ermutigt sie, trotz Spots der Senliser Bürger weiter zu malen und gibt der am Hungertuch nagenden Frau Geld für Farben. Doch dann bricht der 1. Weltkrieg aus und Uhde muss über Nacht fliehen. Séraphine ist am Boden zerstört. Ende der 20er Jahre trifft Uhde Séraphine wieder. Erneut bestärkt er sie in ihrem Verlangen zu malen und finanziert ihr sogar ein Haus. Er will ihr eine große Ausstellung in Paris organisieren. Erstmals kann Séraphine Luxusgüter genießen. Doch dann kommt die Weltwirtschaftskrise. der Kunstmarkt bricht zusammen. Séraphines erste Ausstellung muss verschoben werden. Séraphine bricht zusammen und muss in eine Nervenheilanstalt eingewiesen werden. Sie wird nie mehr einen Pinsel anrühren.
Ein mit sieben Cesars ausgezeichnetes Bio-Pic über die französische Malerin Séraphine Louise (1864-1942), die nach ihrem Tod in Ausstellungen als eine große Vertreterin der »Naiven Malerei« gefeiert wurde.