»Simons Mutter war Kanadierin, sein Vater Jordanier. Seit sie bei einem Unfall ums Leben gekommen sind, lebt der introvertierte Junge mit seinem Onkel. Bei einem Diktat im Französischunterricht – der Text handelt von einem islamistischen Terroristen, der seiner schwangeren Frau ohne ihr Wissen einen Sprengsatz unterschiebt – weicht Simon vom Ursprungstext ab und schreibt einen Aufsatz aus der Sicht des ungeborenen Sohnes der Frau. Er erzählt das so glaubwürdig, dass seine Lehrerin vorschlägt, den Text als dramatischen Monolog beim Schulfest aufzuführen. Bis dahin soll Simon mit der Geschichte umgehen, als sei sie wahr. Als er seine Erfindung im Internet verbreitet, beginnt sich bald eine breite Öffentlichkeit für ihn und seine Geschichte zu interessieren.« (critic.de)