Der Film skizziert Aufstieg und Fall der Amsterdamer Hausbesetzer-Bewegung zwischen 1975 und 1988. Er beschreibt die Entwicklung der Bewegung mit ihren sich wandelnden Zielen. Viele Aktivisten sahen Hausbesetzung als Methode an, das kapitalistische System an den Pranger zu stellen. Als eine wachsende Zahl von Leuten sich anschloß, entstanden Konflikte über die Strategien. Verstärkte Repression von Seiten der Regierung, die die besetzen Anwesen mit harter Gewalt räumte, trieben diesen inneren Widerspruch weiter. Der »harte Kern« wollte im Kampf gegen die Obrigkeit Gewalt anwenden, die gemäßigteren Militanten lehnten den Aufbau einer Stadtguerilla ab. Repression und innere Widersprüche führten zu einer kraftlosen Bewegung, deren Mitglieder hauptsächlich mit dem Kampf gegeneinander beschäftigt waren. (Aus dem Programm des Dokumentarfilmfestivals 1997)