»Starbuck – das war, in Anlehnung an den Steuermann aus Melvilles Moby Dick, der Deckname des deutschen Terroristen Holger Meins. Er war der erste Tote unter den RAF-Gefangenen. Am 9. November 1974 starb er nach fünfzig Tagen Hungerstreik. Wer war dieser Mensch, der mit seinem Tod zur Ikone des illegalen Kampfes avancierte? 25 Jahre nach Meins' Tod begibt sich der Filmemacher und Freund Gerd Conradt auf Spurensuche nach dem Pfadfinder, Künstler, Guerillero und Steuermann der ›Baader-Meinhof-Grup-pe‹. Was führte ihn in den Untergrund? Welche Umstände führten zu seinem Tod? Was bleibt? Ehemalige Weggefährten geben Auskunft über dieses tragische Kapitel deutscher Geschichte.« (17. Internationales Dokumentarfilmfestival München)