»Kann eine Fotografie die Welt verändern? – Zwölf Fotos aus dem Abu-Ghraib-Gefängnis in Bagdad haben im April 2004 jedenfalls den Krieg im Irak verändert und erhebliche Folgen für das Selbstbild der USA gehabt. Zu sehen war auf ihnen, wie irakische Gefangene von amerikanischen Soldaten erniedrigt und gefoltert wurden. Die als Gefängnispersonal eingesetzten Armeeangehörigen hatten die Bilder selbst aufgenommen. Eine zentrale Frage ist bis heute unbeantwortet geblieben: Liefern die berüchtigten Aufnahmen den Beweis für eine systematische Folter durch die amerikanische Armee? Oder dokumentieren sie nur das anomale Verhalten einiger weniger moralisch Verirrter? Errol Morris' Film nähert sich der Bedeutung dieser Bilder, indem er die Fotos in ihrem Kontext untersucht.« (Berlinale)