»Said hat algerische Eltern, ist in Italien geboren und ist dort aufgewachsen. Er studiert in Italien, hat eine Arbeit und eine Freundin, die er liebt. Als sein Vater arbeitslos wird, verweigert man ihm nicht nur seine weitere Aufenthaltserlaubnis, die er seit dreißig Jahren immer bekommen hat, sondern er erhält sogar die Abschiebungsandrohung. Für Said ist Algerien ein unbekanntes Land und für seinen Vater ist es nur eine ferne Erinnerung.
Wie kann die Familie Italien
nach so langer Zeit verlassen und in einen Ort zurückkehren, der ihnen inzwischen fremd geworden ist? Bei dem Versuch, eine Lösung zu finden, gerät Said in die Mühlen einer verkrusteten Bürokratie und sieht sich gezwungen, eine Entscheidung zu treffen, entweder illegal in Italien zu bleiben oder nach Algerien abzureisen.« (Circolo Cento Fiori 2014)