Masayo Mukaida lebt abgeschieden nahe des Dörfchens Taimagura am Berg Hayachine. 15 Jahre lang begleitet Sumikawa die alte Frau, die zuerst noch mit ihrem Mann, dann, nach seinem Tod, allein die schwere Landarbeit bewältigt. Der Rhythmus der Jahreszeiten gibt die Aufgaben des dahinfließenden Lebens vor. In liebevollen Aufnahmen hält der Regisseur Aussaat und Ernte, die Wege der Reifung von Soja zu Miso und die berückende Natur der abgeschiedenen Bergwelt fest. Die Jahre ziehen vorüber und verknüpfen Leben, Tod und Erinnerung. Der Film ist halb Chronik, halb Naturgedicht, in das die Offstimme in überraschender Trockenheit immer wieder knappe Erklärungen einstreut.