Those Who Go Those Who Stay

»Becker­mann nimmt eine Reihe von Motiven ihrer bishe­rigen Arbeiten auf, fügt neue hinzu, verwebt ihr privates und poli­ti­sches Interesse mit einer allge­mei­neren Bewegung: Der der Migration, der Wanderung, der Verän­de­rung, der Fremde. Das Unter­wegs­sein als ewiges und zugleich hoch­ak­tu­elles Moment unserer Welt, erzwungen, frei­willig, zufällig, nicht enden wollend, hoffend, gewalt­tätig. Nige­ria­ni­sche Asyl­werber in Sizilien, gealterte Emigranten in Paris, die jungen Frauen von Alex­an­dria, der arabische Musiker im jüdischen, gelobten Land, ein zerris­senes, verkno­tetes, sich auflö­sendes und wieder neu verdich­tetes Gewebe. Der Stoff, aus dem Welt und Geschichte gemacht sind.« (Viennale 2013)