Tigernase

Schweiz 2010 · 52 Minuten
Regie: Lobsang Tashi Sotrug
Drehbuch:
Kamera: Lobsang Tashi Sotrug
Schnitt: Tania Stöcklin

»›Sie haben mich gefoltert, weil ich nicht sagte, wo meine Komplizen sind. Ich hatte keine.‹ 32 Jahre saß Takna Jigme Sangpo – Tigernase genannt – im chine­si­schen Gefängnis, weil er an ein freies Tibet glaubte. Heute lebt der 80-jährige als poli­ti­scher Asylant in der Schweiz. ›Ich komme von einem Ort, an dem ich noch nie war‹, sagt der tibe­ti­sche Filme­ma­cher Lobsang Tashi Sotrug. Er wurde in der Schweiz geboren. Die beiden Männer, die 55 Jahre und Lebens­welten trennen, begeben sich in ihrer schweizer Wahl­heimat auf eine persön­liche Spuren­suche nach Erin­ne­rung und Identität. Es sind die kleinen, intimen Momente, die diesen Film zu etwas Beson­derem machen – zu einer persön­li­chen Hommage an Tibet und eine außer­ge­wöhn­liche Männ­er­freund­schaft.« (DOK.fest 2011)