»Ein Koreaner soll in Japan wegen Vergewaltigung und Mordes hin – gerichtet werden. Er überlebt die Hinrichtung, verliert aber die Erinnerung. Das Räderwerk der Justiz beginnt zu zerfallen, die Grenzen zwischen Opfer und Henker verschwimmen. Indem der Verbrecher seine Identität leugnet, dementiert er auch seine Schuld, und was zuvor gerecht erschien, wirkt nun absurd und grotesk. Das rituelle Endspiel thematisiert intensiv und streng die Unterdrückung eines Mannes, der als einst von Japan kolonisierter Koreaner, Arbeiter und Außenseiter die moralische Norm der Herrschenden ablehnt. Eine Revolte gegen den schuldig gewordenen Staat.« (Filmmuseum München)