»Andrzej Jakimowski den polnischen Provinzalltag als eine Schatzkiste, gefüllt mit Erinnerungen, Hoffnungen und Sehnsüchten. Jakimowskis Held heißt Stefek, ist sechs Jahre alt und ein Tagträumer, der sich gerne am Bahnhof herumtreibt – einer kleinen Station mit zwei Gleisen. Hier fällt ihm ein Mann auf, der stets in letzter Minute den Zug in die nächste Stadt besteigt. Stefek phantasiert sich zusammen, dass dieser Mann sein ihm unbekannter Vater ist, der die Familie vor Jahren verlassen hat. Er setzt alles daran, mit kleinen Tricks den Mann kennenzulernen und ihn in den Laden seiner Mutter zu locken. Eine Film über die Kraft von Kinderphantasien, dessen Mischung aus melancholischer Lakonie, menschlicher Wärme und verschmitztem Humor einen Zauber über die Wirklichkeit legt.« (Picture Europe 2008)