»Homosexualität ist in Südkorea legal, gleichgeschlechtliche Ehen oder eingetragene Partnerschaften sind es nicht, auch besteht kein gesetzlicher Diskriminierungsschutz aufgrund sexueller Orientierung. Vom Militärgericht kann und wird Homosexualität mit Gefängnisstrafen bedroht. So die offizielle Lage. Auf offener Straße beschimpft zu werden, gehört während der Entstehung des Films zum Lebensalltag der Filmemacherin. Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*menschen und andere queere Personen werden als „Pro-Nordkoreanische Kommunisten“ gebrandmarkt und damit ausgegrenzt. Young Lee sieht sich mit sehr viel Hass konfrontiert. Von der Frage getrieben, wie Menschen mit ihren Erfahrungen von Homo- und Transphobie umgehen, macht sie sich auf die Reise durch ihr Land. Sie begegnet der/dem 70-jährigen Lee Muk, die/der vom Leben als „Mister Pants“ und „Madame Skirt“ erzählt. Und sie trifft das lesbische Pärchen Ten und Non, das sich nach der Katastrophe von Fukushima Fragen nach der Sicherheit des gemeinsamen Lebens stellt. Ein außergewöhnliches Roadmovie, das Hass, Homo- und Transphobie aus einer lesbischen Perspektive reflektiert.« (Frauenfilmfestival Dortmund/Köln 2016)