Tunguska – Die Kisten sind da

»Expe­ri­men­teller Spielfilm, der ein Spiel mit Zitaten treibt, das einer unge­wohnten, eigen­ar­tigen Logik zu folgen scheint. Elemente aus Abenteuer-, Science-Fiction-, Horror- und Liebes­filmen spielen dabei ebenso eine Rolle wie Oskar Fischin­gers filmi­sches Spiel mit geome­tri­schen Figuren. Der Titel bezieht sich auf die sibi­ri­sche Region bei den Tunguska-Flüssen, wo sich Anfang des Jahr­hun­derts eine bis heute uner­klärte Kata­strophe ereignete.« (Lexikon des inter­na­tio­nalen Films)

»Tunguska – Die Kisten sind da ist ein Vergel­tungs­schlag gegen den tödlichen Ernst, mit dem die realen Avant­gar­de­for­scher dem Publikum die neuen Sehweisen einzu­b­leuen suchten. Schlin­gen­sief plünderte frohgemut, was in den Amts­kisten bis dahin vor unbe­fugtem Gebrauch geschützt war. Mit Lust & Liebe und durchaus mutwillig ging er mit allem um, was der expe­ri­men­telle Film zäh und fleißig erar­beitet hatte. Er genierte sich nicht, gleichz­eitig einen Heimat­film, einen Action­film und eine Show darzu­bieten.« (film­z­en­trale.com)