»Eigentlich müßte die 37jährige Carla glücklich sein. Sie ist schwanger und will mit ihrem Mann, Joel, den Urlaub am Fuße der chilenischen Anden verbringen. Doch zwischen den Eheleuten herrscht mühsam überspielte Gleichgültigkeit, angesichts derer das Baby ein letztverbliebenes Band darstellt. Und dann hat Carla auch noch ein folgenschweres Geständnis zu machen...
So entfernt sie sich immer weiter von Joel, gerät an den blutjungen Ulrik, der – auf der Suche nach sich
selbst – mit Identitäten spielt. In der Abgeschiedenheit des Siete Tazas-Nationalparks hoffen diese beiden eigentümlichen ›turistas‹ Abstand nehmen zu können. Jedoch führen die dortigen Begegnungen und Naturerlebnisse sie immer wieder zu den Wirrungen ihres ins Wanken geratenen Lebens zurück.« (Unabhängiges Filmfest Osnabrück 2009)