»Im Frühjahr 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, findet in der Kleinstadt Demmin in Mecklenburg-Vorpommern ein beispielloser Massenselbstmord statt. Einer vorsichtigen Schätzung zufolge brachten sich mindestens 500 bis zu 1.000 Menschen in der Zeit vom 30. April bis zum 3. Mai 1945 selbst um. Aus Angst vor der anrückenden Roten Armee, Angst vor Vergeltung, aus einem Bewusstsein der eigenen Schuld — die Gründe sind vielfältig, das Geschehen jedoch kaum aufgearbeitet. Diese Leerstelle wird heute von Neonazis genutzt, um einen Opfermythos zu pflegen. Die Dokumentation von Martin Farkas zeigt, wie die Stadt mit ihrem Erbe umgeht.« (kino.de)