»Hadzihalilovic ist es wahrhaft gelungen, die Unschuld junger Mädchen in den Jahren der Adoleszenz zu erfassen. Sie zeigt eine Welt komplett ohne Männer. Was interessante Fragen aufwirft. Hemmt männliche Dominanz (oder auch nur Präsenz) die natürliche, instinktive Entwicklung junger Frauen? Sind die Freiheiten, die ihnen hier gewährt werden, in der realen Welt unmöglich? Das heikle Thema hat zu Kontroversen geführt, die jedoch grundlos sind – lüsterne Gedanken, die sich vielleicht beim Sehen des Films entwickeln, sagen mehr über den Zuschauer als über die Regisseurin und ihre Absichten. Sie folgt der Parabel der Vorlage [Mine-Haha von Frank Wedekind] und bleibt von Anfang bis Ende kompromisslos.« (Andrew Grant)