Magdalenen-Heime sind waren eine irische Institution, die katholischen Gefängnissen gleichkamen: Von Nonnen geführt, wurden dorthin Mädchen und Frauen verfrachtet und unter harten Badingungen eingesperrt, die aus Sicht der Kirche und der erzreaktionären Gesellschaft Übles getan hatten (oder einfach nur Waisen waren). Dazu gehörten uneheliche Mütter, Vergewaltigungsopfer (!), Mädchen, die angeblich zu verführerisch auf ihre Umwelt wirken. Angelehnt an die Berichte tatsächlicher Insassinnen dieser Heime (die es noch bis in die 1990er gab), folgt der Film der Geschichte vierer Mädchen, die in der (für die Kirche Profit abwerfenden) Wäscherei eines Magdalenen-Heims arbeiten und die versuchen, vor der unmenschlichen Behandlung durch Nonnen und Priester zu flüchten.
Erwartungsgemäß protestierte der Vatikan heftig gegen den Film, der in Venedig 2002 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde.