Unten

10 Minuten
Regie: Sigi Fischer
Drehbuch:
Kamera: Ebba Jahn

»Weltweit gelobt wird New Yorks neue Sauber­keit. Daß dabei Sozi­al­hil­fe­empfänger als Zwangs­ar­beiter mißbraucht werden, liegt in der Konse­quenz der neoli­be­ralen ›Umver­tei­lung‹ der Gelder und, nunmehr deutlich, auch von Arbeit und Macht. Das 1996 verab­schie­dete ›Gesetz zur Förderung der Eigen­ver­ant­wort­lich­keit‹ gleicht dem Zuruf des Siegers in die Ecke des verletzten Verlie­rers hinüber, er solle sich doch wehren. Und nicht zuletzt lacht am besten die Kirche, wenn bald wieder eine wachsende Gemeinde ängstlich ihrer geraubten Würde hinter­her­betet.« (Katalog 12. DokFEST)