»Dokumentarfilm über das Leben und Denken des deutschen Theologen Joseph Ratzinger, der als Chef der Glaubenskongregation und später als Papst Benedikt XVI. drei Jahrzehnte lang den Kurs der katholischen Kirche bestimmte. Mit einer Mischung aus Archivmaterial und Zeitzeugeninterviews skizziert der Film Ratzingers Wandlung zum Konservativen, der auf die Heiligkeit der Kirche und des Klerus setzte und mit dazu beitrug, dass der Skandal um den sexuellen Missbrauch seiner Priester lange vertuscht wurde. Gegen die Ignoranz und Selbstverherrlichung des Vatikans mobilisiert der Film kritische Stimmen, die andere Konturen eines zeitgemäßen Christentums andeuten.« (Filmdienst)