»Ein Film über Schicksale nach der Katastrophe von Tschernobyl, über oberirdische Atomversuche und Uranabbau in Sibirien. Eine Warnung.« (Christoph Boekel)
»Tschernobyl, 26. April 1986. Das Unvorstellbare geschieht, ein Albtraum wird zur entsetzlichen Realität: Der Reaktorblock 4 des Atomkraftwerks explodiert. Bei dem Versuch, die Katastrophe einzudämmen, werden Feuerwehrleute mehrfach tödlichen Strahlendosen ausgesetzt. Drei Wochen später sind sie fast alle tot. Über das Ausmaß der Strahlenverseuchung dringen nur spärliche Informationen nach außen. Die früh-sommerliche Hitze, unzureichende Schutzmaßnahmen und Unkenntnis setzen die Rettungskräfte, die so genannten Liquidatoren, größten Gefahren aus. Der radioaktive Fallout macht die direkte und weitere Umgebung Tschernobyls zur unbewohnbaren Zone. Filmemacher Christoph Boekel hat lange Jahre in Russland gelebt und gearbeitet. Bei Recherchen und Dreharbeiten zu seinen Filmen hat er Opfer der Atomkatastrophe kennen gelernt. In seinem Film Verstrahlt und vergessen zeichnet er nun Schicksale von ihm nahe stehenden Menschen nach.« (ARD)