Vier Leben

Le quattro volte

Italien/Deutschland/CH 2010 · 88 Minuten · FSK: ab 0
Regie: Michaelangelo Frammartino
Drehbuch:
Kamera: Andrea Locatelli
Schnitt: Benni Atria, Maurizio Grillo

»Ein alter Hirte führt seine Herde auf die Berg­wiesen im kala­bri­schen Hinter­land. Den ganzen Tag verbringt er mit den Ziegen und seinem Hund, abends schafft er erschöpft kaum noch den Weg nach Hause. Das einzige Wort, das er zu einem Menschen sagt, ist ›Grazie‹, als ihm die Haus­wirt­schaf­terin der Kirche eine Portion Staub von ihrer Kehr­schaufel mitgibt. Der Hirte glaubt an die heilende Kraft des Kirchen­staubes und trinkt jeden Abend ein wenig davon, mit Wasser verrührt. Als der Hirte eines Tages stirbt, stehen nur die Ziegen an seinem Bett. Dann wird ein Zicklein geboren, eine Tanne wird gefällt, ein Fest gefeiert, Holzkohle herge­stellt. Fast ohne Worte spürt der Film von Michel­an­gelo Framm­ar­tino dem Kreislauf des Lebens in diesem Land­strich nach, in dem dörfliche Kultur und umgebende Natur untrennbar mitein­ander verflochten sind.« (kino-zeit.de)