»Der Wochenendausflug eines jungen Paares aus Paris wird unvermittelt zu einer allegorischen Reise durch Zeiten und Kultur, auf der die zerstörerischen Kräfte ans Licht treten, die unter der Oberfläche der bürgerlichen Wohlstandsgesellschaft schlummern. Godard zeigt eine Welt am Rande des Abgrunds und beendet den Film folgerichtig mit dem Schlusstitel: ›Ende der Geschichte, Ende des Kinos‹.« (Lexikon des internationalen Films)
»Was ist Week End, Godards letzter Film vor dem Mai 1968? Verhöhnung der Bourgeoisie? Autodafé des Godardismus? Radikale Kulturkritik? Zeugnis der Verzweiflung? Eingeständnis der Ohnmacht? Absurde Entfaltung der eigenen Methoden und Techniken vor dem offenen Grab der Bourgeoisie? Schwarzer Humor, Zynismus im eigenen Untergang? Week End ist alles das...
›Ein Film verirrt im Kosmos, gefunden auf dem Schrotthaufen‹.
Godard hat ihn nicht erfunden, er hat ihn gefunden. Deshalb ist er wahr: die Gegenwart selbst hat ihn gemacht, anonym und kollektiv. Der eigentliche Autor ist unsere Zeit, unsere Gesellschaft« (Martin Schaub).