»Ein blasierter Regisseur, eine junge Schauspielerin, ein stressiger Dreh, eine Produzentin, die ›not amused‹ ist: In seinem jüngsten Film erzählt Porumboiu keine neue Geschichte; der Prozess des Filmemachens wurde schon unzählige Male thematisiert. Was er aber mit perfekt ausgefeilten formellen Mitteln und scharfsinnigen Dialogen schafft, ist beeindruckend. Ein Filmemacher täuscht ein Magengeschwür vor, um den Dreh zu schwänzen und den Tag stattdessen mit seiner Hauptdarstellerin zu verbringen. Sie üben eine Szene, bis sie fast absurd wird, haben Sex, reden über Essen, kulturelle Unterschiede, Antonioni und die Wechselwirkung von Form und Inhalt. Form hat bei Porumboiu immer eine große Gewichtung; hier spielt sie die Hauptrolle in einem Film, der höchst selbstreflexiv über Physikalität und Effekt des Kinos spricht« (goEast 2014)