Scorseses erster Spielfilm, an dessen Drehbuch er seit seiner Studienzeit gearbeitet hatte, ist im wesentlichen eine Autobiographie, die sexuelle Ängste, katholisches Schuldgefühl und religiösen Symbolismus thematisiert.
»Alle frühen Filme Scorseses handeln vom Leben in Little Italy. Sie kreisen um die Probleme der Menschen, die in dieser ›thickly settled neighborhood‹ aufwachsen und leben. Alle frühen Filme handeln von einer kulturellen Gemeinschaft, aus der es keinen Ausweg gibt. Außerdem geht es immer auch um Martin Scorsese selbst, der für sich einen Ausweg sucht – trotzdem – und zwar im Kino und durch das Kino.
Mit Who’s That... sind
die charakteristischen Bestandteile des Scorsese'schen Kinos sofort präsent: ein Film über die Hassliebe zu Little Italy, ein Film über die Liebe schlechthin, ein Film über die Liebe zum Kino.« (Heinz-Dieter Rusche)