»Die von Bergen umgebene Ebene von Thessalien versorgt seit jeher griechische Bauern mit Nahrung. Doch die Wirtschaftskrise hat auch in dieser Gegend tiefe Spuren hinterlassen. In Elias, einem 33-Seelen-Dorf, in dem es weder einen Laden, noch eine Schule oder einen Priester gibt, stellt ein Bauer namens Christos seinen Hof auf den biologischen Anbau von Tomaten um. Im hinteren Teil des Hauses seines Cousins Alexandros beginnen einige Frauen, die Tomaten zu pasteurisieren und von Hand zu Tomatenmark und Tomatengerichten zu verarbeiten. Schon bald finden die kleinen Einweckgläser ihren Platz in den Regalen von Bioläden rund um den Globus. Der Film folgt der Entwicklung des florierenden Geschäfts und zeigt, wie sich die Dorfgemeinschaft der Welt öffnet. Nach Jahrhunderten des Lebens in Abgeschiedenheit verändert der Anbau einfacher Tomaten das traditionelle Gefüge, und die betagten Einwohner müssen sich einer neuen Realität stellen. Nicht zuletzt, weil Alexandros auf den Tomatenfeldern die Musik Richard Wagners spielt, die Produkte mithilfe von Geschichten und örtlichen Legenden vermarktet, und Leute aus aller Welt dazu bringt, das Dorf zu besuchen.« (Berlinale 2019)
When Tomatoes Met Wagner (Otan o Baykner sunantise tis ntomates) (OmeU) | Neues Maxim | Sa. 20:00 (40 Jahre Filmstadt) |