»Der Film gewährt Einblicke in fremde Lebens- und Geisteshaltungen. Hinter den ärmlichen Gestalten scheinen geistiger Reichtum und Naturverbundenheit auf. Ein Mönch wird von seinen Mitbrüdern getragen, weil seine Gelenke nach jahrelanger Meditation steif geworden waren. Die Toten werden von einem Zeremonienmeister zerlegt und den Geiern zum Fraß vorgeworfen. Zum einen ist eine Erdbestattung im steinhart gefrorenen Boden unmöglich, zum andern wird der Tote nach altem Glauben bald in einer neuen Lebensform wiedergeboren werden. 1959 wurde Tibet von China annektiert. Ein kurzer Abschnitt zeigt das brutale Niederknüppeln eines friedlichen Demonstrationszuges durch chinesische Polizei. Die Dreharbeiten mußten unter erschwerten Bedingungen durchgeführt werden.« (Verleih)