Tibet – Widerstand des Geistes

BRD 1989 · 98 Minuten · FSK: ab 16
Regie: Clemens Kuby
Drehbuch:
Kamera: Hans Hager
Schnitt: Clemens Kuby, Agape von Dorstewitz, Angelika Ludwig

»Der Film gewährt Einblicke in fremde Lebens- und Geis­tes­hal­tungen. Hinter den ärmlichen Gestalten scheinen geistiger Reichtum und Natur­ver­bun­den­heit auf. Ein Mönch wird von seinen Mitbrü­dern getragen, weil seine Gelenke nach jahre­langer Medi­ta­tion steif geworden waren. Die Toten werden von einem Zere­mo­ni­en­meister zerlegt und den Geiern zum Fraß vorge­worfen. Zum einen ist eine Erdbe­stat­tung im steinhart gefro­renen Boden unmöglich, zum andern wird der Tote nach altem Glauben bald in einer neuen Lebens­form wieder­ge­boren werden. 1959 wurde Tibet von China annek­tiert. Ein kurzer Abschnitt zeigt das brutale Nieder­knüp­peln eines fried­li­chen Demons­tra­ti­ons­zuges durch chine­si­sche Polizei. Die Dreh­ar­beiten mußten unter erschwerten Bedin­gungen durch­ge­führt werden.« (Verleih)