»Fatimetu, Kind einer Sahraui-Familie, wird in einem Sahara-Flüchtlingscamp in Algerien geboren und später als kleines Mädchen zu Gasteltern nach Spanien geschickt. Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt sie in das Camp zurück. 16 Jahre sind vergangen. Der Bruder erwartet, dass sie bleibt und sich fortan um ihre gehbehinderte Schwester Hayat kümmert. Fatimetu, die im Gegensatz zu den anderen Frauen Auto fahren kann, transportiert Tiere, Fleisch und Brot vom einen Verwaltungsbezirk zum anderen. Nach und nach scheinen sich die Sahraui an die Frau zu gewöhnen, die unverhüllt in ihrem gebrauchten Jeep durch den Wüstensand saust. Doch Fatimetu ist hin- und hergerissen zwischen dem Leben in der Wüste und den Erinnerungen an Familie und Freunde in Spanien.« (Berlinale 2012)