Die Karriere eines gesinnungslosen Kleinstädters, der sich nahtlos vom schneidigen Nazi-Führer zum unangefochtenen Geschäftsmann der westdeutschen Nachkriegszeit wandelt. Ein kabarettistisch-satirischer Querschnitt durch vier Jahrzehnte deutscher Geschichte, der am Beispiel zweier Menschen, deren Leben völlig gegensätzlich verläuft, Opportunismus und Vorteilshascherei beleuchtet. – »Kurt Hoffmann suchte sich einen guten und einen bösen Deutschen aus und verfolgte deren Karrieren von 1913 bis 1955. Das war ein etwas simples Verfahren, das Hoffmann aber dadurch aufwertete, daß er den Guten mit Hansjörg Felmy besetzte, den Bösen aber mit dem großartigen, faszinierenden Schauspieler Robert Graf, der vielleicht nicht sympathischer, auf jeden Fall aber interessanter war als der biedere Felmy« (Claudius Seidl). »Der kleinbürgerliche Kabarettcharakter des Films läßt zwar den Schauspielern als Personen wenig Chancen, sorgt aber statt dessen für ein paar grandiose Auftritte der Hauptdarsteller. Man beachte den Heißhunger meines Vaters in der ersten Szene in Felmys Münchner Wohnung« (Dominik Graf).