Je nun, wir sind wieder wer, und so... Die Deutschen haben den Krieg verloren, gewinnen jetzt aber 1954 die Fußball-WM. Sönke Wortmann macht daraus weniger einen Fussballfilm, als ein Kriegsheimkehrerdrama um den eben aus russischer Gefangenschaft zrück in den Ruhrpott gekommenen Richard Lubanski (Peter Lohmeyer). Seine Familie hatte sich schon ein wenig zu sehr mit seiner Abwesenheit arrangiert, er findet seinen Platz so schnell nicht wieder. Vor allem kommt er nicht damit klar, dass sein Sohn Matthias (Louis Klamroth) in seinem großen Freund, dem Fußballer Helmut Rahn (Sascha Göpel), eine Art Ersatzvater gefunden hat. Und beinahe verhindert er es, dass Matthias zu Rahn in die Schweiz kann – wo er doch als Glücksbringer soooo dringend gebraucht wird!