Young Professionals

Deutschland 2014 · ca. 83 Minuten
Regie: Lorenz Jahn, Miriam Jost, Marie Telschow, Valerie Malin Schmid, Dimona Stöckle, Laura Kuen u.a.

Ethno­lo­gi­sche Kurzfilme von Studenten der LMU München

Gren­z­se­quenz – Eine sinnlich-ästhe­ti­sche Reise in die Welt des „Rave“
D 2014 · R: Lorenz Jahn, Dimona Stöckle, Sarah Maier, René Karsch, Nadya Grundke-Boteju · ca. 30 min.
Der Film begleitet zwei Münchner DJs einen Abend lang, folgt ihnen auf eine Tech­no­party in einem Münchner Keller­ge­wölbe. Die sinn­li­chen Eindrücke, die sich auf der Party bündeln – das Zusam­men­spiel von Sound, Licht und körper­li­cher Bewegung etc. – stehen filmisch im Mittel­punkt.
Der Zuschauer begibt sich gemeinsam mit den DJs auf eine „technoide Reise“, fühlt sich ein in das Zusam­men­spiel von Ravern und DJs, bis die Party langsam ihren Höhepunkt erreicht. Eine Collage aus hallu­zi­na­to­risch-ästhe­ti­schen Sequenzen, expe­ri­men­tellen Kamer­a­per­spek­tiven, bewegt subjek­tiven Bild­ein­drü­cken und eindring­li­chen Sound­mon­tagen. Für den Zuschauer wird das filmische Erlebnis zu einer ganzheit­li­chen Erfahrung, lädt dazu ein, voll­kommen und mit allen Sinnen in die „fremde“ Lebens­welt der DJs einzu­tau­chen.
Sitz, Platz, Aus!
D 2014 · R: Miriam Jost, Laura Kuen · S: Olga Richter · T: Peter Kuen · 35 min.
Die Straßen in Bayerns Haupt­stadt sind bevölkert von großen und kleinen, zier­li­chen oder bulligen, lang­haa­rigen oder gescho­renen Vier­bei­nern, die das bunte Treiben der Stadt noch etwas lebhafter machen. Auch das Geschäft um Herrchens Liebling boomt: Hunde­sa­lons, Boutiquen, Hotels, Thera­peuten und Ärzte sprießen derzeit immer mehr aus den Boden. Doch was passiert, wenn das Körbchen plötzlich leer bleibt? – Auf zarte, aber auch humor­volle Art und Weise versuchen zwei Münchner Studen­tinnen, sich dem schwie­rigen Thema der Trauer über den Verlust des eigenen Haus­tieres anzun­ähern. Dabei gibt es neben allerlei Skur­ri­litäten auch intensive, emotio­nale Momente, die zeigen, wie eng der Hund als Begleiter in das Leben der Besitzer einge­bunden ist. Ob Urne, Einzel- oder Sammel­einä­sche­rung, das Grab im Garten oder die Körper­be­sei­ti­gungs­an­lage – am Ende steht ganz klar das gegen­sei­tige Vers­tändnis und die Toleranz für alle Spiel­arten der Trauer im Vorder­grund.
Vor unserer Haustür
D 2014 · R: Marie Telschow · K: Elisa Purfürst · T: Hanno Ruesch · 8 min.
Dort, wo wir heute nichts­ah­nend vorbei­gehen, hat vor drei Gene­ra­tionen ein Massen­mord begonnen. Vor unserer Haustür thema­ti­siert, wie wir das nicht vergessen. Und was zwei Juden davon halten.
Israel. Impres­sionen. Ich. I. Jaffa Road
D 2014 · R: Valerie Malin Schmid · 10 min.
Eine junge Ruck­sack­rei­sende erzählt in Bildern ihre Erleb­nisse und Gefühle auf einer Reise durch Israel. Der erste Teil handelt von Einsam­keit, Zwei­sam­keit und der Liebe für den Moment.