Ein filigranes Dreiecksdrama aus dem engstirnigen New York der Jahrhundertwende. »Vor der wunderbaren Sprache der Edith Wharton hat Scorsese so viel Respekt, daß es für ihn undenkbar gewesen wäre, sie allein in den Dialogen des Films zu bewahren. Deshalb die Erzählstimme, als Komplementierung aller anderen filmischen Mittel. Denn das ist das große Abenteuer, auf das man sich bei diesem Film einlassen kann: die Oberflächen zu durchdringen, die Zeichen zu deuten, die Gedanken zu erraten, die Gesten zu durchschauen. Der Off-Kommentar wird nicht über die Bilder gelegt, sondern Scorsese komponiert umgekehrt die Bilder für den Kommentar« (Robert Fischer, epd Film).