Zwischenland

Deutschland 1996 · 60 Minuten
Regie: Doris Metz
Drehbuch:
Kamera: Johannes Anastasopoulos

Grie­chen­land, ein Urlaubs­land mit ruhm­rei­cher Vergan­gen­heit: fünf­tau­send Jahre Kultur, Wiege Europas, Ursprung der Demo­kratie. So kennen wir es alle. Doch im balka­ni­schen Norden zeigt Grie­chen­land ein völlig anderes Gesicht: verlas­sene Dörfer, verbotene Zonen, musli­mi­sche Minder­heiten, Grenz­ge­biet, Solda­ten­land. Für die alten Griechen war der hohe Norden die Heimat des blut­rüns­tigen Kriegs­gottes Ares und des gefähr­li­chen Nordwinds Boreas – ein rätsel­haftes, ungast­li­ches und unheim­li­ches Land. Das ist es bis heute geblieben. Make­do­nien und Thrakien, ein weißer Fleck am Rande Europas, ein verges­senes Zwischen­land zwischen Orient und Okzident. Eine Entde­ckungs­reise entlang einer alten Eisen­bahn­strecke aus der Zeit der Türken­herr­schaft. (Aus dem Programm des Doku­men­tar­film­fes­ti­vals 1997)