USA 1996 · 113 min. · FSK: ab 12 Regie: Peter Farrelly, Bobby Farrelly Drehbuch: Barry Fanaro, Mort Nathan Kamera: Mark Irwin Darsteller: Woody Harrelson, Randy Quaid, Bill Murray u.a. |
Der abgetakelte Bowling-Meister Roy (Woody Harrelson), fett, versoffen und mit einer verkrüppelten Bowling-Hand arg geplagt, versucht als Trainer ein Comeback im Kegelsport. Sein Schüler Ishmael (Randy Quaid), ein Angehöriger der Amish-Gemeinde, erlebt bei den Turniervorbereitungen wesentlich mehr, als ihm von seiten seiner Religion her gestattet wäre.
Ein zutiefst alberner Film. Es steht zu vermuten, daß bei den Dreharbeiten unterschiedlichste Drogen ausprobiert wurden, ja es ist sogar zu hoffen. Die Macher haben sowohl sämtliche Kosten, als auch Mühen gescheut, um nur ja nichts vernünftiges zu arbeiten. Das schreit nach Lob gerade wegen des sonst so zur Langeweile niederkalkulierten Filmgewerbes.
Die Regisseure haben sich zuletzt mit Dumm und Dümmer ausgezeichnet, vermutlich wird also auch King Pin vom allgemeinen Feuilletonistentum gehörig mißachtet oder verabscheut. Dazu besteht nicht grundsätzlich Anlaß, denn der Film an sich soll anscheinend eine rechte Unverschämtheit sein. Wenn man sich also die Nase rümpfenden Kritiker vorstellt, kann und darf man auch durchaus schon wieder heimlich lachen. Schlecht ist King Pin dann aber trotzdem. Hihi.