USA 2004 · 127 min. · FSK: ab 16 Regie: Mel Gibson Drehbuch: Mel Gibson, Benedict Fitzgerald Kamera: Caleb Deschanel Darsteller: James Caviezel, Monica Bellucci, Claudia Gerini, Maia Morgenstern u.a. |
||
Also wer jetzt? |
Es ist eine wundervolle Geschichte voll Tragik und Menschlichkeit, an die The Passion of the Christ erinnert. Welches ist diese Geschichte?
Jene, die mir eine Freundin unlängst erzählte – wie sie als kleines Kind immer begeistert ihrer Großmutter beim blutigen Ausnehmen frisch geschlachteter Hühner zugesehen hat, und dazu musste die Omi immer die Kreuzigungsgeschichte erzählen.
Und über welchen großen Schmerzensmann sagt uns dieser Film sehr viel?
Über den MEL. Denn irgend so eine frühe Prägung wie die eben erwähnte Freundin muss auch der Herr Gibson – der sich auf der Leinwand ja selbst schon immer sehr gern furchtbar quälen ließ – durchgemacht haben. Jedenfalls ist sein Film deutlich mehr von pathologischem als theologischem Interesse.
Was aber ist die unfrohe Botschaft, auf die sich der Film des MEL in theologischer Hinsicht beschränkt?
Jesus hat – entschuldigung – verdammt gelitten.
Doch hat Jesu damit nicht auch die Sünden der Welt auf sich genommen?
Nach christlicher Lehrmeinung, ja. Aber was eigentlich eine metaphysische Angelegenheit sein sollte, interessiert den MEL – plakative Parallelmontage von Jesu Tod mit dem letzten Abendmahl hin oder her – nur in seinem ganz konkret leiblichen Aspekt. Er macht den Heiland am Kreuz zur Blutwurst am Stiel.
Aber offenbaret sich darin nicht eine sehr konsequent wörtliche, alles Symbolhafte entzaubernde Auslegung des christlichen Glaubens? Macht es das Kreuz nicht wieder als Folterwerkzeug, das Abendmahl als quasi-kannibalistischen Akt sichtbar?
Wenn man so will, ja. Aber grusligerweise eben ohne jede kritische Absicht – grade das scheint ihm so zu gefallen an seiner Auslegung des Katholizismus, dem MEL.
Stand nicht geschrieben, dass der MEL in einer Szene sogar selbst mit eigener Hand den Hammer führte, der die Nägel ins gottessöhnliche Fleisch klopft?
Ja, das wird berichtet. Und sehet: Zumindest daran verlieh mir der Film sofort völligen Glauben.
An welchen anderen Regiesseur aber erinnert uns dies spontan?
Dario Argento. Der in seinen Splatter-Opern auch stets gern in den Großaufnahmen beim grausamen Morden selbst Hand anlegt. Aber Argento macht wenigstens keinerlei Hehl daraus, dass er Sadist ist. Interessant übrigens, dass der MEL auf dem Kreuzigungshügel dem unbußfertigen Mithingerichteten zu Jesussens Rechten von einem Raben das Äuglein aushacken läßt. Das hat der MEL definitiv nicht aus der Bibel, möglicherweise aus obskuren apokryphen Quellen, vielleicht aber auch
wirklich einfach aus Argentos Opera.
Was die Gewaltdarstellung angeht, sind jedenfalls erstaunlich tiefgreifende Parallellen zu finden zwischen Argentos Filmen und dem des MEL, und hätte The Passion of the Christ stilistisch mehr Eleganz und Einfallsreichtum (und würde statt eines Manns eine Frau gequält), dann könnte dieser Film ohne weiteres vom (inzwischen leider etwas abgewirtschafteten) italienischen Horror-Meister kommen
– nur dass der ihn bestimmt durch keine Zensur der Welt unbeschnitten bekommen hätte.
Ob die Anekdote mit der Hand MELs nun übrigens stimmt oder nicht – soviel ist unleugbar: Künstlerisch ist der Holzhammer sein allerliebstes Werkzeug.
Welches sind dann die drei ausschließlichen Stilmittel, mit denen der MEL alles hervorhebt, welches ihm groß und wichtig erscheint – sei es nun besonders heilig, brutal oder liebevoll?
1. Die Großaufnahme, am liebsten mit Fahrt in selbige von ein bisschen Entfernung.
2. Die Zeitlupe.
3. Die Betätigung der Basslautsprecher mit eine »Wuuuuuuuusch« o.ä.
Was aber ist dem MEL nun besonders groß und wichtig?
So ziemlich alles. Was bedeutet, dass man zwei Stunden am Stück fast nur: Rein in die Großaufnahme! Und Zeitttllllluuuuuuuppppppppeeeeeeeee! Und »Wuuuuuuusch«! zu sehen und zu hören bekommt.
Das hat etwas von einem Priester, der IMMER GANZ LAUT SPRICHT! WEIL ES IN IHM SO BRENNT VOR GLAUBENSEIFER UND EHRFURCHT VOR DEM HERRN!! Oder von einem Buch, wo jeder zweite Satz fettgedruckt ist!!! Und ganz, ganz viele Ausrufezeichen benutzt werden!!!!
Es ist, anders gesagt, ein
Film der unaufhörlichen, penetranten, aber reichlich substanzlosen EMPHASE!!!!!
In welch großartig sinnfälligem, theologisch höchst tiefschürfendem Bild aber fängt ein Meister wie MEL dann Jesumsens endgültigen Sieg über das Böse ein?
Dem androgynen Teufel weht es die Perücke vom Kopf. Das hat er dann davon, dass er so böse ist. Hallelujah!
Und wie aber nun erfahren wir, dass Jesu auch ein gewöhnlicher Menschensohn (und Betreiber einer zimmermännischen Ich-AG) war – wenngleich auch als solcher seiner Zeit einfach voraus-, und ihn seine Mutter, Maria voll der Gnade, als solchen ganz doll lieb hatte?
Durch folgend rührend Rückblenden: Der ganz kleine Jesus fällt hin, pardauz, und tut sich das Knie aufschlagen, und da aber fährt Maria auf voll besorgtem Entsetzen (sehet: Großaufnahme, Zeitlupe!) und rennt hin zu dem Kleinen, ihm Trost und Hilfe spendend.
Und dann, Jahre später, baut Jesum einen Tisch. Einen hohen, was damals, als man auf dem Boden zu sitzen pflegte, noch unüblich war – und Maria, gebenedeit sei sie unter den Frauen, nicht verstand. Es zimmert der Heiland für
einen reichen Auftraggeber, der die Stühle auch gleich mitbestellt hatte, solch hohe, moderne, wie wir sie heute alle haben. Und Maria meint dazu nur (ich gebe die englischen Untertitel wieder, für alle, die mit dem Aramäisch nicht so ganz können): »I don’t think this will ever catch on.«
Wie aber hoffen wir nun inständig, dass die deutschen Untertitel an dieser Stelle lauten werden, um den Gag vollkommen zu machen?
»Solche Stühle setzen sich bestimmt nicht durch!«
Sie haben es wohl mit den Kalauern, was?
Ja.
Wie lautet dann Ihr liebster solcher, mit dem Sie den Film des MEL so treffend charakterisieren?
Ein filmischer Oberammer-GAU.
Au!
Du bist ein Katechismus und hast hier Fragen zu stellen statt zu jammern. Also bitte!
Na gut. Welches also sind die Filmgenres, bei denen der MEL die Ästhetik seines Werkleins abgeguckt hat?
Beginnen tut das Ganze als Horrorfilm – Vollmond über dem nebelumwaberten Garten Gethsemaneh, ein (wie gesagt ziemlich schwul wirkender) Teufel, dem eine Made aus dem Nasenloch ringelt und eine Schlange unter dem Rock hervorzüngelt, und ein an seiner göttlichen Mission zweifelnder Jesus, von dem man, als er heulend und kauernd zusammenbricht, ob diesen Drumrums fast schon erwartet, er würde sich zum Werwolf verwandelt wieder erheben.
Und freilich ist bei all dem
folgenden Gesplattere das Horror-Genre unterschwellig weiter ebenso präsent wie der Ultra-Hardcore-S/M-Porno. Wobei The Passion of the Christ sich von beidem dadurch abhebt, dass seine Gewaltdarstellung nicht minder viel dem Hollywood-Actionkino verdankt und dessen knackigem Krachen, Scheppern und Spritzen – die blutrünstige Schaulust des Films ist auf eine verstörend glatte, knallige Weise obsessiv.
Aber bei Jesums Verhaftung blitzt plötzlich, im
Aufeinanderprallen der Körper, mit all seinen Großaufnahmen und Zeitlupen, ein in diesem Zusammenhang viel unerwarteteres Genre auf, das der MEL jedoch den ganzen Film hindurch nicht mehr ganz aus dem Stil abschüttelt, und dessen prägender Einfluss spätestens dann absolut unverkenn- und unleugbar wird, wenn Judas seinen Silberlings-Beutel fangen will und in Zeitlupe einen sauberen Fumble hinlegt: Es ist der moderne amerikanische Footballfilm.
Wir schlagen also eine
Umbenennung des Films in Any Given Easter Sunday vor.
An den Stil welcher amerikanischen Ikone ist Jim Caviezels Darstellung der Titelrolle passenderweise unverkennbar angelehnt?
Dieses Einstecken von Schlägen, Zusammensacken, Zähnefletschen, Sich-wieder-hochrappeln (wann immer er mal nicht salbungsvoll die aus der Buchvorlage populären Sprüchlein aufsagt): Keine Frage, das kennen wir exakt so von Hulk Hogan!
An welch anderen Werke aus der großen, ehrwürdigen Tradition abendländischer religiöser Kunst gemahnt folglich das Werk des MEL am ehesten?
An Stickbilder erzkatholischer Bäuerinnen, 3-D-Heiligenpostkarten, Plastikmarien mit elektrisch beleuchtetem, rotierendem Heiligenschein.
Ei, aber das klingt doch ungemein ergötzlich und sollte unsereins gerade gefallen, oder?
Ja freilich ist das Ganze ein herrlich kitschiges Stück naiver religiöser Volkskunst mit $40 Mio.-Budget. Und, ob seiner reichlich vorhandenen unfreiwilligen Komik schon auch der lustigste Bibelfilm seit Monty Pythons The Life Of Brian (wenngleich unendlich weniger intelligent als dieser).
(Nebenbei bemerkt: Man sollte überhaupt mal die ästhetischen Verbindungen zwischen dem MEL in seiner Rolle als Regiesseur und den Monty Python’s genauer unter
die Lupe nehmen. Braveheart, ein wahres Meisterwerk der unfreiwilligen Komik, war ja schon – mit all diesen jungen, langhaarigen Männern im Matsch, die sich munter die Gliedmaßen abhacken – so eine Art Mischung aus Woodstock und dem Schwarzen-Ritter-Sketch aus Monty Python And
The Holy Grail.)
Und wenn sich in dieser Sichtweise alle einig wären, dann hätte man mit The Passion of the Christ vielleicht auch kein größeres Problem als die Langweile, die er verbreitet, und dieses ungute Gefühl, dass da beim Verantwortlichen psychosexuell irgendwann mal ZIEMLICH was daneben gelaufen ist. (Ich meine: Allein diese Blut-und-Wasser-Ejakulation, die sich nach dem Speerstich des Soldaten aus des dahingeschiedenen Jesu Seite
ergießt und in der die unter dem Kreuz Stehenden sich noch genüßlich duschen! Das wäre schon Stoff genug für mindestens ein psychiatrisches Seminar.)
Das wirklich Gruselige an der Geschichte aber ist, dass offenbar – zumindest in den USA – ganze Massen von Menschen dieses Ding nicht nur ernst nehmen, sondern sich und ihr religiöses Empfinden darin tatsächlich wiederfinden. Und da kann einem angesichts dieser brandgefährlichen Mischung aus rabiater Naivität und
Aggressivität doch angst und bang und olufsen werden.
Da fehlt von den Grundlagen her soviel nicht mehr zu einem Fundamentalismus, wie er in der islamischen Welt so verheerend wütet. Denn in der Art, wie sich ein »Glaube« in diesem Film äußert, ist Religion eben eine archaische, komplett anti-aufklärerische, anti-rationale und letztlich sogar anti-zivilisatorische Kraft. Ein »Christentum« (das trotz des Namens bei den US-Fundamentalisten viel, viel näher am Alten
Testament gebaut hat als an den Lehren Jesse) dieser Prägung ist sofort bereit, alle mühsamen Errungenschaften der demokratischen, säkularen Rechtsstaatlichkeit aufzugeben für seine Vorstellungen eines gottesfürchtigen Reichs auf Erden.
Aber ist nicht ein unerschütterlicher, ja geradezu fanatischer Glaube die allerbeste Voraussetzung für einen überzeugenden religiösen Film?
Nein, genau im Gegenteil. Spannende Kunst erwächst aus Fragen, nicht aus Feststellungen. Einer wie der MEL hat ja nichts anderes zu sagen als: ICH GLAUBE! ICH GLAUBE! ICH GLAUBE! (Bzw. rechteigentlich: ICH WEIß! ICH WEIß! ICH WEIß!)
Sicher gibt es so etwas wie die Kraft tiefer, in sich ruhender Überzeugung, die, wenn sie aus einem Kunstwerk spricht, durchaus auch anrührend sein kann. Aber für so etwas ist The Passion of the Christ viel zu
hysterisch.
Sonst kommen die größten, bewegendsten Bibelfilme immer von Leuten, die selbst am Ringen sind mit ihrem Glauben, an ihm zweifeln, sich immer wieder selbst von ihm überzeugen müssen. Scorseses The Last Temptation of Christ, Pasolinis Matthäus-Evangelium-Verfilmung- oder, auf anderer
Eben genauso die Bücher Graham Greenes und deren Verfilmungen wie Neil Jordans genialer The End of the Affaire: Das sind Werke, die sich mit christlichem Glauben so auseinandersetzen, dass man wirklich was davon mitnehmen kann (und zwar gleich, ob man selbst gläubig ist oder nicht).
Gutes Stichwort! Na, wie steht’s denn mit Ihnen selbst und Ihrem Glauben? Sollten Sie das nicht, der Einordnungsbarkeit Ihrer Position zu liebe, hier fairerweise beichten?
Okay. Ich glaube, im religiösen Sinne, nicht mehr an viel, und noch weniger an spezifisch Christliches (außer an die ganz pragmatische, völlig untranszendente Wahrheit der Verhaltensregel: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst; was man aber nicht viel anders auch von Kant lernen kann). Aber einerseits bin ich als (evangelischer) Christ (dem ästhetisch der Katholizismus schon immer näher war) aufgewachsen, und so eine frühe Prägung wird man ja doch nie ganz los. Und
andererseits finde ich die Bibel nach wie vor als Buch und Artefakt höchst interessant.
Mit anderen Worten: Jesus-Darstellungen sind nicht a priori etwas, wo ich mich so persönlich getroffen fühlen könnte wie ein überzeugter Christ, aber sie sind dennoch etwas, das ich auf anderer Ebene noch durchaus ernst nehmen kann.
Und? Was ist? IST der Film nun antisemitisch, oder ist er es nicht?
Ich würde sagen: Nicht in einer planvoll manipulativen Weise. Aber er ist durchaus voll mit intriganten, geifernden Juden, die letztlich insgesamt auch schlechter wegkommen als die Römer mit ihrer tumben, direkten Brutalität. Und per se muss eine so fanatisch »christliche« Position wie die des MEL zwangsläufig immer latent ein Problem haben mit einer Glaubensrichtung, die den Heiland nicht als solchen anerkennt.
Das Problem ist eben auch gar nicht so sehr spezifisch ein
möglicher Antisemitismus – es ist die Haltung, die The Passion of the Christ generell einnimmt gegen alle, die seinen Glauben nicht teilen. Man hat nicht den Eindruck, dass ein Gott, wie der MEL ihn sich denkt und wünscht, ein Fitzelchen der Gnade übrige hat für die, die seine Wahrheit nicht annehmen wollen.
Der MEL hat die Passionsgeschichte in Interviews immer wieder als die größte Heldengeschichte aller Zeiten bezeichnet, und das Verständnis von
»Held« in seiner Sichtweise ist dabei offenbar durchaus das des modernen Actionfilms. Der Film endet mit der Auferstehung – wir sehen im Grab das eben noch Körperkonturen zu umhüllen scheinende Leichentuch in sich zusammensacken, und dann kommt Jesus vorn von links im geheilten Profil ins Bild, hebt die Hand, damit wir durch’s Löchlein darin gucken können, und schreitet dann nach rechts hinaus ins helle Draußen. Und die ganze Art, wie das inszeniert ist, wie es wirkt und
klingt (die Musik ist übrigens insgesamt eine schrecklich verdummte und verschmalzte Imitation von Peter Gabriels The Last Temptation of Christ-Soundtrack) – das alles läßt Jesus erscheinen wie eine tatkräftige Führerfigur, einen Glaubens-Siegfried, der jetzt loszieht, den Ungläubigen tüchtig die Schädel zu spalten.
Wäre das nicht eine tolle Idee für die angesichts der umwerfenden Einspielergebnisse unvermeidbare Fortsetzung?
Wäre eine Option, durchaus. Revenge Of Jesus. Oder: The Return Of The King Of Israel. Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass der MEL sich an ein Prequel wagt, wo ihm vom ganzen Gestus das Alttestamentarische doch sowieso sichtlich so viel näher liegt als diese ganze Vergebungs-Schiene. Oder er wagt sich, wo Trilogien doch eh so in sind zur Zeit, an den schon lange ausstehenden DRITTEN Teil der Bibel. Nachdem das Alte Testament ja quasi God war und das Neue Testament Son Of God, müsste logischerweise nun Bride of God folgen. Wobei sie mit den Fortsetzungen dann rechtzeitig aufhören sollten, bevor sie irgendwann bei Son Of God Meets The Wolfman landen – obwohl wir hier, s.o., richtig betrachtet da schon verdammt nah dran sind...
Gibt es denn aber gar nichts, was an diesem Film ernstlich erquicket und frohlocken macht?
Doch. Das mit den Dialogen auf Aramäisch und Latein ist zwar letztlich völliger Pillepalle – man braucht jetzt gar keine grundsätzlichen Dispute anfangen um die prinzipielle Unmöglichkeit der »authentischen« medialen Darstellung historischer Ereignisse; selbst wenn sowas ginge, dann wäre die ganze zeitgenössische Hollywood-Ästhetik von The Passion of the Christ noch immer Lichtjahre davon entfernt, irgendeine auch nur Wahrhaftigkeit,
geschweige denn Wahrheit aufkommen zu lassen.
Aber: Die Römer werden großteils von italienischen Schauspielern gespielt, und deren Latein hat einen wunderbar italienischen Einschlag, so ganz fern von der trockenen deutschen Studienrats-Aussprache, die man hierzulande gewöhnt ist. Das klingt tatsächlich nach einem lebendigen, gesprochenen Idiom. Und das zumindest ist schön.
Amen.