66. Berlinale 2016
»1929 waren die Nazis eine bayerische Spinnertruppe ...« |
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Brendan Gleeson und Emma Thompson in Jeder stirbt für sich allein | ||
(Foto: X Verleih AG / Warner Bros. Entertainment GmbH) |
Mit Spannung wartet man hier zu Lande auf die Serie »Babylon Berlin«, an der Drehbuchautor und Regisseur Achim von Borries derzeit zusammen mit Tom Tykwer und Hendrik Handloegten arbeitet. Deutsche Geschichte, Berlin und dessen Mythos – das sind Themen, die dem 1968 in München geborenen Filmemacher, der seit 1989 in Berlin lebt, extrem wichtig sind. Im Wettbewerb der »Berlinale« 2016 läuft jetzt die Hans-Fallada-Adaption Jeder stirbt für sich allein, zu der von Borries das Drehbuch verfasste.
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Sie führen selbst Regie, nach eigenen wie fremden Drehbüchern, Sie schreiben aber auch Bücher für andere Regisseure. Was machen Sie am liebsten, wo liegen die Unterschiede, und wie sehen Sie Ihre Rolle, wenn Sie nicht Regie führen?
Achim von Borries: Natürlich ist es am schönsten, selber zu drehen, und nach eigenen Büchern und Ideen, auch wenn der Austausch im Team – der ja dann auch stattfindet – immer inspiriert.
Drehbücher für andere sind meist Auftragsarbeiten. Ich kenne ja beide Perspektiven: die des Regisseurs, der fremde Drehbücher verfilmt, und die des Autors für andere Regisseure. Es ist eine schmerzliche Erfahrung, wenn man als Autor dann irgendwann verabschiedet wird. Auf der
anderen Seite ist es ganz richtig: Die Arbeit ist getan, und für den Regisseur ist auch aus einem noch so schönen Buch nicht alles umsetzbar. Diese konkrete Umsetzung muss aber dann der Regisseur machen und er muss Entscheidungen treffen, mitunter schmerzhafte. Wie ich die dann als Autor immer finde, steht auf einem anderen Blatt.
Was mich vielleicht in eine besondere Rolle stellt, ist, dass ich beide Seiten kenne. Wenn man nur schreibt, und die qualvollen Stunden im Schneideraum nicht
erlebt hat, in dem das Wesen einer Szene oft erst entsteht, dann hat man einen einseitigen Eindruck. Als Autor muss man irgendwann abgeben – natürlich denkt man manchmal: Hättest Du das besser selbst gemacht. Aber umgekehrt bin ich auch als Regisseur sehr kritisch, und mag eigene Filme meist erst nach einigen Jahren.
Auf der Berlinale läuft die von Ihnen geschriebene Adaption des Hans-Fallada-Romans Jeder stirbt für sich allein. Regie führt Vincent Perez. Sehen Sie sich in diesem Fall mehr als gleichberechtigten Partner? Oder als Dienstleister?
Borries: In der Regel wird der Autor ja vom Produzenten beauftragt, nicht vom Regisseur. Da bin ich nicht nur gleichwertiger Partner des Regisseurs, sondern allein der Ausführende. Es war andererseits noch nie so, dass ich ein eigenes Drehbuch Anderen angeboten hätte. Die Drehbuch-Arbeit selbst unterscheidet sich nicht von eigenen Projekten. Im Fall von Fallada war Vincent Perez zwar schon involviert. Aber ich konnte ihn von einer komplett neuen Herangehensweise überzeugen.
Was ist so spannend an Jeder stirbt für sich allein?
Borries: Fallada beschreibt einen Fall von Widerstand, der im Grunde genommen unglaublich klein ist und fast lächerlich: Zwei alte Leute verlieren ihren Sohn und fangen an, Postkarten gegen das Regime zu schreiben. Sie bauen keine Bombe, um Hitler zu töten, sie legen noch nicht mal Flugblätter aus. Sie hoffen, dass eine Saat aufgeht durch die Kraft des Wortes und der Wahrheit.
Die Geschichte rührt, und weil Fallada so genau beschreibt und toll erzählt, hat sie etwas unglaublich
Faszinierendes. Fallada erzählt das Haus, in dem die Leute wohnen, wie einen Körper. Da wohnen verschiedene Organe. Wie dieser Mikrokosmos sich verändert, das ist ganz toll beschrieben. Ich habe es noch nirgendwo so gelesen. Fallada guckt hinein in den Alltag: Wie der Hausmeister plötzlich zum Gewinner wurde, wie die Wohnung einer jüdischen Frau besetzt und geplündert wurde, ihre Kleidung verteilt, wie der Volkskörper Deutschland reich und fett wurde. Das Buch beschreibt eine
Deformation: Wie manche sich treu bleiben, wie man sich in manchen täuscht – im Grunde ist das auch ein Serienstoff, weil Fallada einen langen Zeitraum beschreibt. Zugleich ist alles mit einem gigantischen Furor geschrieben. Fallada war ja vor 1945 in der »inneren Emigration«. Er war im Prinzip ein Autor, von dem die Nazis den »großen braunen Roman« erhofften, weil er für die kleinen Leute und über sie schreibt, und ein richtiger Bestsellerautor war. Fallada hat das aber
verweigert, sich zurückgezogen und Kinderbücher geschrieben. Nach dem Krieg war Fallada drogensüchtig, er war krank, er wusste, er würde nicht mehr lange leben, seine Ehe war kaputt, dann kam zu ihm dieser reale Stoff und er hat ihn in sechs Wochen 'runtergeschrieben und ist gestorben.
Das Buch ist ein spätes Wunder des Buchmarkts. Ich kannte es vorher nicht – und obwohl ich Geschichte studiert habe, war ich extrem fasziniert. Es hat mir noch einmal eine andere Perspektive
eröffnet: Den Blick der kleinen Leute auf einen Unrechtsstaat. Zugleich handelt es sich um ein Dokument des Schreckens: Ein Großteil der über 600 Seiten spielt in den Folterkerkern der »Gestapo«. Zu überlegen, wie man das im Spielfilm zeigen kann, dafür brauchte es einen neuen Ansatz. Den habe ich, glaube ich, gefunden.
Warum wurde dies dann ein internationaler Film? Es ist ein deutscher Stoff, ein deutschsprachiges Buch. Kann das nicht in Deutschland von einem Deutschen verfilmt werden, mit deutschen Darstellern?
Borries: Die Antwort ist sehr einfach: Weil Vincent Perez fünf Jahre, bevor es zur Fallada-Renaissance kam, diesen Stoff entdeckt und optioniert hat. Da wird sein Gespür belohnt. Zweitens lockt eine solche Übersetzung ins Internationale den Zuschauer eher an. Ich liebe deutsche Filme, aber eine deutsche Verfilmung hätte es schwer.
Sie haben schon immer ein Faible für historische Stoffe: Ihre eigenen Filme Was nützt die Liebe in Gedanken (2003) und Vier Tage im Mai (2011) greifen Episoden aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts auf, und bald werden Sie als einer von drei Filmemachern »Babylon Berlin« drehen, eine große Kriminalserie, die in der Weimarer Republik spielt. Worin liegt der besondere Reiz des Historischen?
Borries: Ich tue mich leichter, etwas das mich interessiert, zu erzählen, wenn ich es in die Vergangenheit übersetze. Ich spüre eine große, fast romantische Hinwendung zur Vergangenheit. Ich liebe es, im Kino eine Reise zu unternehmen, die in andere Welten führt, sich in die Vergangenheit hineinzufühlen und -zuphantasieren. Das Schwierigste ist es aber, dass solche Filme gleichzeitig etwas über die Vergangenheit erzählen sollen und auch über unsere Gegenwart. Und das man
als Zuschauer den historischen Kontext nicht die ganze Zeit mitguckt. Dass man ihn sieht, aber vergisst. Ich will alles entfernen, was den Zuschauer zu sehr an das Gestern erinnert.
Für mich ist das Wichtigste, Authentizität zu erzeugen, Glaubwürdigkeit. Auch sprachlich: Wenn man alte Ton-Aufnahmen hört, begreift man, dass die Leute sich aus heutiger Sicht unmöglich ausgedrückt haben. Zum Beispiel hat man früher im Film ganz furchtbar berlinert – das tut heute keiner mehr.
Wenn man da authentisch wird, denken alle an Opas Mottenkiste. Also sollte man besser die Sprachmelodie von heute mit den Worten von gestern verbinden.
Zum Beispiel versuche ich auch, mich vor zu viel Psychologisierung zu hüten.
Jetzt kommt »Babylon Berlin«, eine Serie nach den Romanvorlagen von Volker Kutscher. Was haben wir uns darunter vorzustellen?
Borries: Ich darf noch nicht über alle Details reden, und manches ist auch noch nicht entschieden. Aber was klar ist: es wird eine Serie auf hohem Niveau, gemeinsam produziert von X-Filme, für die ARD und Sky. Entwickelt und geschrieben wurde sie von Tom Tykwer, Hendrik Handloegten und mir. Seit drei Jahren arbeiten wir an dem Stoff. Wir drei werden dann auch Regie führen. Wir werden im Frühjahr beginnen, zu drehen.
Ende letzten Jahres sah der WDR-Intendant das Projekt öffentlich gefährdet. Stand die Serie auf der Kippe?
Borries: Nicht das ich wüsste. Es war eine aufwändige Finanzierung, und es gab ein paar kleinere Irritationen. Vielleicht waren nicht alle Beteiligten immer auf der Höhe des Informationsstands. Grundsätzlich ist die Aufmerksamkeit, die es vorher schon gibt aus meiner Sicht bizarr. Der Erwartungsdruck ist enorm hoch.
Wie teilen Sie drei sich die Arbeit auf?
Borries: Wir drehen alles zusammen. Wir haben es zusammen entwickelt und geschrieben, »created, written and directed by«. Die Vorlagen von Volker Kutscher waren super Ausgangsmaterial, das uns die Figuren-Skizzen geschenkt hat. Aber wir machen zwölf Stunden Film und hoffen, dass wir viele Staffeln drehen und das bis 1936 erzählen können. Wir haben es daher natürlich zu unserem Stoff gemacht. Volker Kutscher hat uns dabei große Freiheit gelassen und wir haben das bestmöglich ausgenutzt. Ich glaube, die Leser der Romane werden vieles wiedererkennen und trotzdem fortwährend überrascht. Volker Kutscher war generös und toll. Er hatte ein paar Anmerkungen, die uns geholfen haben, aber war generell glücklich und begeistert mit dem Ergebnis.
Wie wird der Stoff aufgeteilt?
Borries: Die erste Staffel erstreckt sich über den Sommer 1929, vor dem »Schwarzen Freitag«. Wir beginnen im Mai 1929 mit dem »Blutmai«, in dem die Polizei mit brutaler Härte gegen die Kommunisten vorgegangen ist, und Arbeiteraufstände niedergeschlagen hat, mit über 30 Toten. Die Nazis spielten noch keine große Rolle, aber es gab die heimliche Aufrüstung der Reichswehr und die schleichende Aushebelung der Versailler Verträge durch die alten Eliten. Unfassbar, was da für Komplotte
geschmiedet wurden!
Eine Staffel besteht aus acht Folgen à 45 bis 50 Minuten, zwei Staffeln sind jetzt erstmal geplant. Wie sie die ausstrahlen, wissen die Sender vermutlich selber noch nicht. Vielleicht zwei an einem Abend. Das Schwierige bei der Ausstrahlung und überhaupt bei diesen Serien ist ja, dass es in unserer so zerklüfteten Arbeits-und Lebenswelt immer schwieriger wird, einen festen Termin einzuhalten.
Interessanterweise klappt das ja bei Fußball-Großereignissen immer gut...
Borries: Absolut richtig. Aber es gibt leider nur weniges, das man heute kollektiv erleben will, und unbedingt nicht erst vier Stunden später erfahren möchte, was passiert ist. Diese Art von reinem Fernsehen mit Straßenfeger-Qualitäten gibt es heute leider nur noch im Sport und dann gibt es noch den »Tatort«, weil der Sonntagabend in der Lebenswirklichkeit der Menschen wirklich ein freier Abend ist, an dem man nicht ausgeht. Die Frage ist, ob die Leute es sich leisten können, zu einem festen Termin zuhause zu sein. Aber dafür gibt es ein Heer von gut bezahlten Fachleuten, die müssen es wissen. Ich kann es ja nur machen. Fakt ist, dass junge Leute kein Fernsehen mehr gucken. Dass sie sich Serien über Stream anschauen.
Glauben Sie eigentlich auch, dass »Serien das neue Kino« sind?
Borries: Ich weiß, was das Kino kann. Meine bisherige Fernseharbeit waren Auftragsarbeiten. Aber »Babylon Berlin« ist etwas anderes. Da sehe ich überhaupt keinen qualitativen Unterschied in meiner Arbeit. Mit »Babylon Berlin« haben wir einen Zwölf-Stunden-Film gemacht, wenn man so will. Die Möglichkeit, Charaktere über einen so langen Zeitraum zu erzählen, ist phantastisch. Man kann in Serien eine romanhafte Tiefe erreichen, man kann mit Figuren in Abgründe, in Sackgassen
laufen, wie im richtigen Leben – und sie trotzdem nicht verlieren. Damit sind Serien eine neue, andere Form filmischen Erzählens. Zugleich verlagert sich das Kino leider gerade zunehmend auf Blockbuster und Eventfilme, konzentriert sich auf die unmittelbare physische Erlebbarkeit von Gefühlen. Selbst beim jetzt so gehypden »The Revenant« ist die Story, wenn man aus dem Kino geht, schnell vergessen.
Da können Serien im Vergleich in seiner Breite viel intelligenter erzählen.
Also gibt es Film einerseits und Abspielmedien andererseits. Und das Kino ist das beste Abspielmedium, aber Serien können natürlich nur wenige Auserwählte im Kino sehen, die sich einen Tag Zeit nehmen können.
Was können wir von den Amerikanern heute lernen?
Borries: Vertrauen und Geduld. Der Serienboom kam durch einige wenige Sender wie HBO. Die mit ihren Serien nicht sofort schwarze Zahlen geschrieben haben. Aber Sie haben daran geglaubt: Die Leute werden das verstehen. Bei uns dagegen haben öffentlich-rechtliche Sender wie Privatsender über zwanzig Jahre systematisch daran gearbeitet, ihr Publikum zu verdummen. Indem man immer flacher, immer einfacher, immer simplifizierter erzählt, möglichst so, dass es wirklich keinerlei Latenz
mehr gibt, keinerlei Fragen. Indem man alles, was Film interessant macht, eliminiert. Wenn man guckt, wie da auf Quote geschielt wird. Es gibt natürlich Ausnahmen: Mit dem HR habe ich drei tolle Arbeiten gemacht. Weil da eine Leitung war, vom Intendanten bis zu den Redakteuren Liane Jessen und Jörg Himstedt, die gesagt haben: »Tatort« guckt sowieso jeder, also macht mal etwas anderes.
Die Quote ist sowieso nicht das Maß, an dem sich ein öffentlich finanziertes System messen lassen
soll. Wenn es wirklich nur um Quote geht, dann soll man es doch den Privaten überlassen.
Es gibt heute einen internationalen Mythos um Berlin, der Hand in Hand geht mit dem Stadtmarketing des Senats. Da wird immer wieder auf extrem die angeblich so »goldenen« Zwanziger Jahre zurückgegriffen. Inwieweit bedient »Babylon Berlin« auch diese Berlin-Mythologie?
Borries: Wir bedienen den Mythos natürlich auf unsere Art. Aber Berlin war tatsächlich ein faszinierender Ort, und unglaublicher Magnet: Die Internationalität von damals haben wir erst heute wieder. Berlin war eine Boomtown, attraktiv für junge Leute, es gab massive Verteilungskämpfe, eine extreme Dichte.
Einerseits Kriegsfolgen und wie heute eine massive Finanzkrise, gleichzeitig die Kabaretts, die Ballhäuser, die Kinos, die Bordelle – Berlin hatte extrem
freizügige Vergnügungsmöglichkeiten damals. Tanzpaläste, Sportpaläste, Filmpaläste, das alles wollen wir wieder aufleben lassen. Ein unglaubliches Unterfangen, wenn man die Stadt Berlin mit ihrer Bausubstanz heute anguckt.
Berlin war immer der böse Zwilling von New York oder Paris. Es war immer schmutziger, immer etwas ärmer und vulgärer als das feinere Paris. Das ist übrigens das Tolle an den früheren Fallada-Büchern: Die Atmosphäre der normalen Leute, etwa von einer Familie,
die zu fünft in einem Zimmer lebte, hat er aufgegriffen.
Was ist spannend am Berlin von heute?
Borries: Natürlich wird es irgendwann zum Disneyland. Aber wenn ich meine Berlin-Erfahrung nehme: Ich bin 1989 nach Berlin gekommen. Das war bis zur Jahrtausendwende ein fast rechtsfreier Raum. Es gab eine enorme Freiheit: illegale Bars, Aufbruch allerorten, Chaos. So stelle ich mir das auch nach der Revolution und der Katastrophe des Ersten Weltkriegs vor. Nur ungelenkt, arm und noch weniger demokratisch aufgefangen.
Unsere Serie wird natürlich diesen Mythos des
Zwanziger-Jahre-Berlin wieder beleben. Es gibt außer »Cabaret« kaum Filme, die davon erzählen. Und wenn dann aufgrund der Serie alle Investoren kommen, und die Mieten noch teurer werden, dann entschuldige ich mich jetzt schon bei allen.
Gibt es auch eine politische Aktualität der Weimarer Republik?
Borries: Ja, in der Flüchtlingsdebatte. Es gibt gerade wieder eine Angst vor dem Fremden. Es gibt gewisse Parallelen: Damals war Deutschland auch ein Einwanderungsland. Die jungen Männer kamen aus Osteuropa und wollen alle das Gleiche: Arbeit, ein Dach überm Kopf und vielleicht eine Frau. Die Weimarer Republik zeigt uns, wie fragil alles ist. Das sieht man in Syrien, einem extrem zivilisierten Land, das gerade in Blut und Chaos versinkt.
Und 1929 waren die Nazis eine
bayerische Spinnertruppe, in der man keine Gefahr erkennen wollte.
Gibt es hier auch eine Verantwortung des Künstlers – muss man als Filmemacher auch politisch Stellung beziehen, über Unterhaltung hinausgehen und dann im Unterhaltungsgewand noch etwas anderes erzählen, was dann politisch bildend ist?
Borries: Ich finde, man hat als Künstler eine große Verantwortung. Ich will die aber nicht dauernd bedenken müssen. Es muss einen Grund geben, warum ein Film gemacht wird. Aber mit politischen Bekenntnissen tue ich mich schwer, weil ich als Zuschauer auch nicht politisch korrekte austarierte Kommentare sehen will.
Ich will kein Publikum erziehen. Aber ich will es gewinnen. Ich will einen Film so machen, dass ich selber ihn gut finde.