30.06.2018
35. Filmfest München 2018

Jeden Tag Spie­gel­eier

Lemkes Making Judith
Rettung! Der furchterregende Cuba hat einen Narren an William gefressen

Was macht man, wenn der Vater tot ist, die Mutter psychisch krank und der Onkel das ganze Geld verspielt? Kritiken von Kindern für Kinder zu Ich bin William dem Eröffnungsfilm des 36. Kinderfilmfests München

Von Kinderreporter

Ich bin William (I Am William) – Dänemark 2017 – R: Jonas Elmer – Mit Alexander Magnússon – 86 Min – deutsch einge­spro­chen

Jeden Tag Spie­gel­eier? Bei Onkel Nils schon. Auf Dauer nervt William das. Er wohnt bei seinem Onkel, weil sein Vater tot und seine Mutter psychisch krank ist. Nils hat große Probleme mit dem Gangster Djernis. Williams Onkel schuldet dem Gangster viel Geld, welches er aber immer verspielt. Ob William ihm Zeit verschaffen kann, indem er den furcht­erre­genden Hund von Djernis ausführt?
Den dänischen Film finde ich gut, weil die Musik zu den Szenen passt und auch die Kostüme über­zeu­gend sind. Er ist lustig und spannend. Haupt­dar­steller ist der aktuell 12-jährige (beim Dreh 10 Jahre) alte Alexander. Die Schau­spieler haben sehr gut gespielt und ich würde den Film Kindern ab 10 Jahren empfehlen. (Carlotta)

Klar­kommen im Leben. William läuft alleine zur Schule und wird von drei Jungs aus seiner Schule in ein Gebüsch geschubst. Er steht auf und sieht ein Mädchen, das auch in seiner Klasse ist. Sie heißt Viola. William mag den Namen und er mag Viola an sich. Er lebt bei seinem Onkel Nils, weil sein Vater gestorben ist und seine Mutter in einer Psych­ia­trie ist. Nils hat Schulden bei Gangstern und William hilft ihm dann aus der Patsche und kommt am Ende dann auch noch mit den drei Jungs klar. Ich fand den Film spitze und ich würde ihn weiter­emp­fehlen. (Valentina)

Das ganz normal verrückte Leben. William läuft alleine seinen Schulweg entlang. Er erzählt den Zuschauern etwas über sein Leben, zum Beispiel dass sein Vater bei einem Auto­un­fall gestorben ist und dass seine Mutter in der Psych­ia­trie ist, weil sie »verrückt« ist, wie sein Onkel immer sagt. William wohnt bei seinem Onkel und der kauft alltäg­liche Dinge und verkauft sie dann für einen super Preis. In der Schule von William sind ein paar Jungs, die ihn immer ärgern und am Ende sogar erpressen.
Der Film hatte durchaus lustige Momente, bei denen ich lachen musste. Es gab eine Szene in dem Film, bei der der Hund des Gangster-Bosses das Gesicht von William abschleckt, das fand ich etwas eklig. Sein Onkel pokert sozusagen als Hobby. An einem Abend hat er gegen einen sehr geris­senen Typen gespielt und er hat verloren. Er schuldet ihm noch Geld und William hilft ihm dabei, indem er mit den Gangstern einen Deal ausmacht. Um zu erfahren, um was für einen Deal es sich handelt, geht ins Kino und schaut euch den Film an. (Anne)

Insgesamt schön. Bei Ich bin William geht es um einen Jungen, der bei seinem Onkel lebt, weil sein Vater verstorben ist und die Mutter psychisch krank ist. Außerdem macht der Onkel dann auch noch Schulden bei einem Gangster.
Insgesamt fand ich den Film schön gemacht. Er war lustig gedreht, manche Effekte waren unnötig. Ich fand die Handlung der Schau­spieler grandios und die Kame­rafüh­rung war auch top. Der Ton schien etwas ausbaufähig (viel­leicht kam das daher, weil der Film direkt in den Saal deutsch einge­spro­chen wurde?). Die Kostüme fand ich einfältig, weil es immer das gleiche war. Ich empfehle den Film für die Alters­gruppe 9-12 Jahre. (Marlon)

Der Regen plät­schert auf William. William steht an dem Grab von seinem Vater, der kürzlich verstorben ist und seine Mutter sitzt in der Psych­ia­trie. William besucht sie jeden Sonntag. In dem Film Ich bin William geht es um einen Jungen namens William, der bei seinem Onkel lebt. Sein Onkel pokert aber und legt sich mit zu harten Gegnern an. Schließ­lich verliert er auch noch sein ganzes Geld. Natürlich will William seinem Onkel helfen, aber das ist alles sehr viel, weil er selbst Probleme mit seinen Mitschü­lern hat. Wenn ihr wissen wollt, wie William das löst, lasst euch über­ra­schen und geht in den Film.
Meine eigene Meinung zu diesem Film ist, dass die Musik quasi in den Film mit einge­flossen ist und großartig dazu gepasst hat. Was ich ehrlich gesagt nicht so gut finde ist, dass die Kostüme etwas über­trieben waren. Aber alles in allem würde ich den Film ab 5 Jahren vorschlagen und es ist ein sehr schönes Ergebnis dabei heraus­ge­kommen. (Annie)

Ich bin William: das war der letzte Satz des Haupt­dar­stel­lers. In Ich bin William geht es um einen Jungen, der die Schulden seines Onkels regeln muss. Ich finde den Film spannend, manchmal aber auch traurig, aber dennoch perfekt. Ich würde den Film ab 6 Jahren empfehlen, da doch ein wahrer Kern dahin­ter­steckt, da nicht jeder ein perfektes Leben führt. Der Film hat mir 5-Sterne-gut gefallen und ich würde ihn weiter­emp­fehlen. Die Schau­spieler haben großartig gespielt und die Kame­rafüh­rung und die Kulissen waren mindes­tens genauso gut. Ich hoffe, viele Leute und Kinder nehmen sich ein Vorbild an William und seinem Mut. Viel Spaß beim Anschauen. (Anna)

Ein verrückter Onkel, ein Problem mit anderen Schülern, eine verrückte Mutter und ein toter Vater: William versucht trotzdem die Kontrolle über die Lage zu behalten. Für Onkel Nils sind alle blöd und komisch. Auch die Auto­fahrer sind Idioten. William schafft es irgendwie, alles zu halten und nicht auch noch seinen Onkel zu verlieren. Ich persön­lich finde den Film sehr schön, alle haben ihre Rolle super gespielt und es ist definitiv ein perfekter Kinder­film. Er ist zum einen sehr lustig und zum anderen verrückt. Besonders großartig finde ich die Szene, als William anfängt, sich zu verändern und sich gegen seine Wider­sa­cher zu wehren. Ich empfehle den Film besonders weiter an 6-13-Jährige. (Bela)

Was macht man, wenn der Vater tot ist, die Mutter psychisch krank und der Onkel das ganze Geld verspielt? Die Lösung findet ihr im Film Ich bin William.
William versucht mit wenig Geld und viel Spiegelei über die Runden zu kommen. Als ob das nicht schon schwer genug wäre, werden sein Onkel und er noch erpresst. Zum Glück kann William dem Erpresser seines Onkels Nils einen Gefallen tun, indem er den Hund ausführt und seinem Onkel so eine Woche Zeit verschafft.
Ich fand die Leis­tungen der Schau­spieler sehr gut. Die Kostüme waren für die Handlung passend. An jeder Stelle hat mich die Musik geflasht. Die Story war Ü-Ei-rund und ich fand es gut, dass sie oft erklä­rende Zeich­nungen eingebaut haben. Mir ist aufge­fallen, dass die Kamera an ein paar Stellen gewackelt und geschwankt hat.
In dem Film geht es um Liebe, Zusam­men­halt und schwere Zeiten. Ich empfehle den Film ab zehn Jahren. Also ab in den Film! (Pauline)

Kinder­re­porter auf dem 36. Kinder­film­fest München – Das Projekt wird vom Medi­en­zen­trum München des JFF in Koope­ra­tion mit dem Münchener Kinder­film­fest und artechock.de durch­ge­führt und medi­en­pä­d­ago­gisch begleitet. Das 36. Kinder­film­fest findet statt im Carl-Amery-Saal im Gasteig und im Rio Film­pa­last.
Eintritt: 3 Euro