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Manchem/r Leser/in von artechock oder Besucher/in diverser medienorientierter Veranstaltungen in München mag die Institution "medienforum muenchen" aufgefallen sein, ohne daß man genau gewußt hätte, wer oder was sich eigentlich dahinter verbirgt. Seit dem 7. März 2001 ist das glasklar: es wurden Dr. Gerhard Blechinger (Ko-Rektor, Hochschule für Gestaltung und Kunst, Zürich), Ulrich Müller (Künstler und Kurator der t-u-b-e) und Gisela Müller (Mediengestalterin und Autorin) in den Vorstand gewählt, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Verbindung und Wechselwirkung von zeitgenössischer Kunst und Technologie sowohl theoretisch-diskursiv als auch praktisch-gestalterisch voranzutreiben und zu kommunizieren. Inwieweit eine künstlerische "Querdenke" der technologischen Innovation Inhalte verschaffen kann - gerade in München, das sich zu einem der bedeutendsten Technologie- und Medienstandorte entwickelt - wird auf einer Podiumsdiskussion erörtert mit dem Thema "Standortfaktor Kunst. Zum Verhältnis von Kunst und technischer Innovation".
Mittwoch, 25. Juli, 19 Uhr, Literaturhaus/Forum, Salvatorplatz 1. Es reden: Dr. Peter Frieß, Geschäftsführer, gotoBavaria; Prof. Dr. Manfred Broy, Institut für Informatik, TU München; Prof. Res Ingold, Akademie der Bildenden Künste, München.

Begleitend zur neuen und ausgesprochen sehenswerten Ausstellung ZOOMTOWN in der Lothringer13/halle findet an diesem Freitag, 20. Juli 2001, um 18 Uhr eine renommiert besetzte Podiumsdiskussion statt: Stadtpiloten - Architektur und Planungskonzepte für einen bewegten Stadtraum bringt hochkarätige und brandaktuelle Ideen zu einer zukunftsträchtigen Stadtplanung aufs Parkett. Endlich kann München mal wieder ganz vorn dran.
Die einzelnen Beiträge präsentieren Vorschläge zu programmatischen und ästhetischen Veränderungen der urbanen Strukturen. Gedachte Stadtgrenzen werden erweitert und neue Planungsstrategien eingeführt. Marc Feustel (MVRDV, Rotterdam) stellt ein von MVRDV neu entwickeltes System vor, mit dem Nutzungsmischungen berechnet und visualisiert werden können. Peter Haimerl (München) schlägt eine demokratische Entscheidungsstruktur vor, bei der die Bürger Regeln für ihre Umwelt aufstellen. Die Resultate sollen anhand eines Programms simuliert werden. Matthias Hollwich (etekt, Zürich) wird über ein Interventionsprogramm sprechen, das zwischen Architekt und Bauherrn angesiedelt ist und Eingriffe in die Planung des Architekten zulässt. Jatsch Laux Architekten zeigen Strategien zur Raumproduktion, bei denen prozessorientierte Wahrnehmungsstrukturen statische Planungsmethoden ablösen. Johannes Schele/Caro Baumann (more platz ag, Amsterdam) präsentieren mit der 'Mobilen Stadt' die Vision einer neuen Stadt, die alternative Organisationen und Strukturen anbietet. Und schließlich veranschaulicht Paul Schloßbauer (Landsberg/Lech), inwieweit die Energie prägendes Element innerhalb der Stadtstruktur ist. Für Ohrenschmaus und Gaumenfreude ist im Rahmenprogramm wie immer gesorgt.

Leitung: Michaela Busenkell (www.a-matter.com)
Moderation: Andreas Ruby

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe MedienKunstPerspektiven 2001 Veranstalter: Kulturreferat der LH München, Medienforum München e.V in Kooperation mit der Lothringer13/halle

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