»›Those children who juggle two worlds without really belonging to either of them.‹
Sergio, der Regisseur des Films, fühlt sich wie eines dieser zwischen zwei Welten hin- und hergerissenen Kinder: Er ist Kolumbianer indigener Abstammung und lebt in Belgien. Als er von einer mysteriösen Welle von Suiziden bei den Cácuas im Urwald seiner Heimat hört, lässt ihm das keine Ruhe. Er reist in den Dschungel wo er Laureano kennenlernt, der Spanisch spricht und ihn
kurzerhand in den Alltag des Dorfes integriert. Was wie eine Mischung aus ethnologischer Feldforschung und Selbstexperiment beginnt, entpuppt sich als hochsensible und nicht zuletzt selbstironische Annäherung an eine andere Lebensform in klaren poetischen Schwarz-Weiß-Bildern. (Samay Claro · DOK.fest München 2023)«
Adieu Sauvage (OmeU) (+Vorfilm »Flores de otro patio«) | Projektor im Gasteig HP8 | So. 17:30 (Lateinamerikanische Filmtage) (artechock-Ankündigung) |