Alois Nebel |
|
Tschechien/D/Slowakei 2011 · 84 Minuten Regie: Tomás Lunák Drehbuch: Jaromír Svejdík, Jaroslav Rudis Musik: Petr Kruzík Kamera: Baset Jan Strítezský Darsteller: Miroslav Krobot, Marie Ludvíková, Leos Noha, Karel Roden, Alois Svehlík u.a. |
»Ende der 1980er Jahre lebt Alois Nebel in einem kleinen abgelegenen Ort namens Bílý Potok in der Nähe der tschechisch-polnischen Grenze. Der aus einer deutschtschechischen Familie stammende Bahnwärter ist ein introvertierter Einzelgänger und liebt die Stille und die atmosphärische Einsamkeit des Bahnhofs. Sobald jedoch Nebel aufkommt, beginnt er zu halluzinieren und sieht Geister und Schatten aus der dunklen Vergangenheit Europas. So erinnern ihn auftauchende Züge an die Judentransporte aus der Zeit des Nationalsozialismus. Seine ganzen Halluzinationen bringen ihn soweit, dass er in einem Sanatorium landet, wo er den mysteriösen „Stummen“ kennen lernt, welcher einst bei der Überquerung der Grenze verhaftet wurde.« (Tschechische Filmwoche 2012)
»Adaption der ersten tschechischen Graphic Novel, in der aus einer Underground-Perspektive heraus das sperrige Thema der Vertreibung der Sudetendeutschen zum düster-schrillen Comic verarbeitet wird.« (Filmfest München 2012)
Alois Nebel (+Kurzfilme) | Werkstattkino | So. 15:45 (Comic Festival München) |