»Katja Raganelli interessierte sich nicht nur für Filmemacherinnen, sondern für Künstlerinnen im Allgemeinen. Dieses frühe Werk zeigt ein Porträt der Malerin, Pädagogin und Pazifistin Anna Ottonie Krigar-Menzel, auch bekannt als Annot. Von den Nazis unterdrückt und ins Exil gezwungen, ist es verlockend, Annot als eine wichtige Inspiration für Raganelli zu betrachten, denn eines ihrer Hauptwerke ist ein Gemäldezyklus aus den späten 1920er Jahren mit dem Titel „Gesichter arbeitender Frauen“, der Chirurginnen, Physiotherapeutinnen und alle Arten von Frauenarbeit zeigt.« (Olaf Möller · IFF Rotterdam 2025)
Annot – Portrait einer Malerin und Pazifistin (Double Feature) | Filmmuseum München | Do. 19:00 (zu Gast: Regisseurin Katja Raganelli) |