Dokumentation (Super 16mm -> 35mm, Farbe)
»Das Portrait einer Waffe, welche, wie keine andere, zur Verkörperung einer weltweiten politischen Idee wurde: AK 47 ist gleichbedeutend mit bewaffneten Unruhen und Kämpfen, für die ›Befreiung von imperialistischer Unterdrückung‹ überall auf der Welt. Der Name an sich lässt die Bilder von Freiheitskämpfern, Guerilla, Revolutionären, Terroristen, Geldgier und „Befreiungs-Armeen“ entstehen. Aber am Ende des 20. Jahrhunderts ist die komplexe Idee der Weltrevolution am Bröckeln. Heute sind weltweit über 70 Millionen dieser einfach zu handhabenden und verhältnismäßig billigen automatischen Waffe mit ihrer tödlichen Zuverlässigkeit für fast jedermann erhältlich. AUTOMAT KALASCHNIKOW verbindet die Geschichte des geheimen Lebens des AK 47 Designers und Erfinders Michail T. Kalaschnikow mit Guerillas, die mit der AK 47 kämpfen, sowie mit Kriminellen, für die die AK 47 die Vorzugswaffe ist. Von dem kleinen, stillen Ort im Ural, wo Kalaschnikow immer noch von seiner monatlichen US $ 50 Rente lebt, über die Hügel von Afghanistan und den Verstecken der Mudjaheddin-Guerillas zu den Straßen von Los Angeles, wo die Polizei oft „hilflos“ den enorm schusskräftigen Kalaschnikows der Gangster gegenübersteht. AUTOMAT KALASCHNIKOW ist die außergewöhnliche Geschichte von einem Mann und der anhaltenden Legende seiner tödlichen Erfindung.
A portrait of a weapon which, unlike any other, has become the embodiment of a global political idea: AK47 is synonymous with armed struggle and battles for „liberation from imperialist suppression“ all over the world. Its very name conjures up images of freedom fighters, guerrillas, revolutionaries, terrorists, mercenaries and „People’s Liberation Armies“. But at the end of the 20th Century, the complex idea of large-scale world revolution
has crumbled.
Today over 70 million of these easy to handle and relatively cheap automatic weapons are available on the global market, making the deadly reliability of the AK47 within easy reach of just about anyone. AUTOMAT KALASHNIKOV links the parallel stories of the secret life of AK47 designer and inventor, Michail T. Kalashnikov, with guerrillas, fighting with AK47s and criminals for whom the AK47 is increasingly the weapon of choice. From the small quiet town in the Urals
where Kalashnikov still lives on his modest $50/month pension, to the hills of Afghanistan and the hide-outs of Mudjaheddin guerrillas, to the streets of Los Angeles where the police often find themselves „out armed“ by gangsters boasting the firepower of AK47s. AUTOMAT KALASHNIKOV is the extraordinary story of one man and the lasting legacy of his deadly creation.
BIO-FILMOGRAPHIE
Axel Engstfeld
Geboren 1952. 1973 Studium der Psychologie in Innsbruck, 1974-80 der Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte in Köln. 1982 auf Einladung des Goethe Instituts Reise durch die USA und Vorträge zur Methodik des Dokumentarfilms an den „BIG-TEN“-Universitäten des mittleren Westens. 1982-1988 Vorstandsmitglied des „Filmbüro NW“. 1993 Jurymitglied für den Europäischen Filmpreis, 1996 Jurymitglied für den Emmy Award. Erhielt viele Preise.
Filme (Regie):
1977 SUFF MIT 14
1978 PRINZESSINNEN SIND WIR NIE GEWESEN
1979 RAUCHZEICHEN
1980 WEISSHÄUTE
1981 DER GUTE MENSCH VON SANTA FU
1981-82 VON RICHTERN UND ANDEREN SYMPATHISANTEN
1983 UNBELEHRBAR
1983 FEIERABEND
1983 DIE SCHWARZEN SHERIFFS
1983 KRIEG UND FRIEDEN
1984 FLIESSENDES GIFT
1984 GLADIATOREN
1984 PRÄDIKAT: BESONDERS GRAUSAM
1985 ICH DENKE NICHT NUR ANS PUBLIKUM
1986 PLAYBOY GERMANY
1987 BYE, BYE STARCLUB
1985-88
ANTARCTICA PROJECT
1988 EINS IN DIE PRESSE
1989 DER GESCHUNDENE BERG
1989-91 DAS ALASKA SYNDROM
1996-97 DER ZWEITE BLICK
1996-98 IM BANNKREIS DES NORDENS
1998-99 TIERKLINIK
1997-2000 AUTOMAT KALASCHNIKOW
1999-2000 OLYMPIA 2000 (in Produktion)
Herbert Habersack
Geboren 1958 in Linz, Oberösterreich. Seit 1985 Arbeit in der Filmbranche. Autor und Regisseur verschiedener Dokumentarfilme.
Filme und Regie:
1992 VORKUTA – LIFE IMPOSSIBLE
1994 IM LAND BOD
1997/98 THE BEEHIVE – A WORKERS’ PARADISE
1997-2000 AUTOMAT KALASCHNIKOW
Produktion: Axel Engstfeld, Theodor-Heuss-Ring 26, D-50668 Köln, Tel. 0221-120510, Fax. 0221-135496, e-mail engstfeldfilm@compuserve.com, info@engstfeldfilm.de
Gefördert von: Eurimages, Filmstiftung NRW, Filmbüro NW
Uraufführung: Mai 2000 in München«
(15. internationales Dokumentarfilmfestival München)