»1883 gebaut wurde das Chelsea Hotel unter der Leitung des unverwüstlichen Stanley Bard zur Herberge berühmter, berüchtigter sowie völlig unbekannter Künstler, aufgrund seiner toleranten Zahlungsweise und locker gehandhabten Nachtruhe. Wo Mark Twain einst in der großen Stadt unterkam und Andy Warhol später mit zwei Kameras Chelsea Girls über die Bewohner drehte, wo Sid Viciuous seine Freundin Nancy Sprungen im Delirium erstach, Janis Joplin mit den Grateful Dead musizierte, William H. Burroughs an der Nadel hing und Dichter von Dylan Thomas zu Bob Dylan Inspiration holten, will heute ein Investor eine renovierte, gestrigelte Touristenattraktion daraus machen. Langjähriger Chelsea-Bewohner Abel Ferrara interviewt Veteranen wie Ethan Hawke und Dennis Hopper, Milos Forman und Richard Crumb über die wilden Zeiten und beinahe-Katastrophen.« (Filmfest München 2008)