Der erste Teil von Soderberghs gut vierstündigem Bio-Pic über Ernesto »Che« Guevara. Gezeigt wird der kubanische Revolutionskampf von der ersten Begegnung zwischen Guevara und Fidel Castro 1955 in Mexiko City und der Überfahrt der 82 Revolutionäre nach Kuba 1956 bis zum Sieg über das Batista-Regime im Januar 1959. Wichtige »Meilensteine« der »Revolutonsgeschichte« wie die Landung auf Kuba oder der Einmarsch in Havanna werden dabei ausgelassen. Auch Castro kommt nur am Rande vor. Stattdessen nimmt der Alltag Guevaras während dieser Zeit, das Leben in den Lagern in der Sierra Maestra und die Märsche, großen Raum ein. Der Film konzentriert sich so auf die Wandlung Guevaras vom jungen, sozial engagierten Arzt zum internationalen Revolutionskämpfer. Kontrastiert wird dieses Bild durch Szenen von »Che« auf dem Höhepunkt seiner Macht, 1964 in New York. Dort spricht er auf der UN-Vollversammlung und wird von Journalisten und auf Society-Parties hofiert.