Dämonen und Wunder – Dheepan

Dheepan

»Dheepan verbrennt seine gefal­lenen Kameraden, zieht sich die Uniform aus und macht Schluss mit dem Bürger­krieg, Schluss mit den Tamil Tigers. Er kann nicht mehr. Der Krieg, das Gemetzel, die Verluste haben ihn mürbe gemacht. Yalini will nur noch raus aus Sri Lanka. Nach London zu ihrer Cousine. Im Flücht­lings­lager sucht sie ein Kind. Eines, das keiner will. Sie findet Illyaal, ein Waisen­kind. Zusammen mit Dheepan werden sie mit Papieren für die Immi­gra­tion nach Frank­reich ausge­stattet. Von jetzt an sind sie Vater, Mutter, Tochter. In Paris ange­kommen, werden sie in eine Sozi­al­woh­nungs­sied­lung am Stadtrand gepackt. Dort arbeitet Dheepan als Haus­meister, Yalini pflegt einen alten Mann und Illyaal besucht zum ersten Mal eine Schule. Es könnte alles gut gehen, wäre die Gegend nicht zwischen Banden aufge­teilt, die die Regeln aufstellen, die Anwohner drang­sa­lieren und das Terri­to­rium zwischen sich aufge­teilt haben...« (kino-zeit.de)