»Als Doras Mutter die sedierenden Psychopharmaka ihrer geistig behinderten Tochter absetzt, erwacht die 18-Jährige aus einem Dornröschenschlaf. Dora entdeckt ihren Körper, die Sinnlichkeit, schließlich auch den Sex. Doch Doras unbeherrschte Lust auf das Leben schockiert die Eltern. Als sie sich mit einem Mann einlässt, den sie bei ihrer Arbeit als Marktverkäuferin kennengelernt hat, bewerten die aufgebrachten Eltern den Vorgang als skrupellosen Missbrauch und wollen ihrer Tochter den Umgang verbieten. Als das nicht fruchtet und Doras Verhältnis eine folgenschwere Wendung nimmt, müssen die Beteiligten nicht nur Beziehungsgrenzen neu evaluieren, sondern auch Themen wie Selbstbestimmung, Vertrauen und Eifersucht überdenken.« (Katalog 65. Berlinale)