Eine Romeo-und-Julia-Geschichte aus dem Land der Huzulen, in der Westukraine. In einem kleinen Karpartendorf leben zwei verfeindete Familien. Der junge Iwan verliebt sich in Maritschka, die Tochter des Mörders seines Vaters. »Ihre Liebe scheint von diesem Schicksal überschattet, unglücklich zu werden.
Der Film war Paradžanovs erster großer Erfolg und brachte ihm aufgrund seiner visuellen Intensität internationale Anerkennung ein, nicht zuletzt dank der dynamischen Kameraführung von Jurij Il‘enko. Als einer der ersten poetischen Filme in der UdSSR verstößt er gegen den gesetzlich vorgeschriebenen sozialistischen Realismus. Die Form- und Stilinnovationen dieses Films bildeten die Basis für die „Ukrainische Schule des poetischen Films“ und fanden starken Widerhall sowie zahlreiche Nacheiferer.« (Filmmuseum München)
Schatten vergessener Ahnen (Tini zabutych predkiv) (OmeU) | Filmmuseum München | Fr. 18:00; Di. 21:00 |