Fünf Uhr am Nachmittag

Panj é asr

»Panj é asr spielt im von den Taliban befreiten Afgha­ni­stan. Noqreh, die Haupt­figur, ist eine lern­be­gie­rige junge Frau. Hinter dem Rücken des reli­giösen Vaters besucht sie eine Schule und träumt davon, dass einmal eine Frau Präsi­dentin des Landes sein wird. Und was spricht dagegen, dass sie diese Frau ist? Rund um sie herum haben sich alle Formen staat­li­cher Ordnung aufgelöst. Die Soldaten der inter­na­tio­nalen Schutz­truppen können den Menschen, die auf der Suche nach Wasser, Nahrung, Obdach sind, nicht helfen. Eine neue, verläss­liche Ordnung können sie erst recht nicht bilden. So richten sich die Menschen in Ruinen ein, zwischen den Minen und in gebors­tenen Flug­zeugen.« (Christina Nord)