Im Zweifel glücklich

»Eigent­lich geht es Brad gut. Eigent­lich. Zusammen mit seiner Frau Melanie lebt er in einem ordent­lich großen Haus in Sacra­mento, nicht gerade der aufre­gendsten Stadt Amerikas, aber hier ist es zumindest sicher und friedlich. Brad leitet eine Non Profit Orga­ni­sa­tion, auch seine Frau ist im sozialen Bereich tätig, leidlich erfolg­reich, aber ohne weitere Aufstiegs­chancen. Auch der gemein­same Sohn Troy ist wohl geraten, ein guter Schüler, der Chancen hat, an der Elite-Uni Harvard ange­nommen zu werden. Zu diesem Zweck steht eine Reise an die Ostküste an, ein Besuch bei diversen Colleges, eine Reise, auf der Troy von seinem Vater begleitet wird, aber auch eine Reise, die für Brad Anlass ist, sein Leben Revue passieren zu lassen. Eigent­lich ist sein Leben bislang ordent­lich verlaufen, doch im Vergleich zu seinen Freunden vom College sieht sich Brad als Verlierer: Jason etwa ist Manager eines Hedge­fonds, Millionär und reist in einem Privatjet durch die Welt, während Brad Holz­klasse fliegt. Auch Billy führt ein benei­dens­wertes Leben auf Hawaii, umgeben von Sonne und schönen Frauen und Craig ist Erfolgs­autor, Frau­en­schwarm und Brads einzige Hoffnung, um seinem Sohn ein Vorstel­lungs­ge­spräch in Harvard zu orga­ni­sieren. Doch dafür muss Brad Craig treffen, was er seit Jahren nicht getan hat, und sich seinem Neid stellen.« (Michael Meyns, programm­kino.de)