»Es ist das Jahr 1944. Wenige Monate vor Kriegsende werden Hunderte von Soldaten in der Nähe von Dakar an Land gesetzt. Von hier aus waren die Tirailleurs, wie die aus ganz Westafrika stammenden Soldaten des Schützenbataillons genannt wurden, fünf Jahre zuvor in den Krieg nach Europa verschifft worden. Im Durchgangslager von Thiaroye warten sie auf ihre Demobilisierung und auf die Rückkehr nach Hause. Doch schon bald müssen sie feststellen, dass sie zwar für die Freiheit des „Mutterlandes“ kämpfen durften, es mit der Gleichheit und Brüderlichkeit aber nicht allzu weit her ist. Es wird ihnen nicht nur verdorbenes Essen vorgesetzt, man will sie auch um einen Teil ihres Entlassungsgeldes betrügen. Als die Soldaten den verantwortlichen französischen Offizier als Geisel nehmen, kommt es zu einer dramatischen Zuspitzung.« (Festival cinemafrica, Zürich 1995)
Das Lager von Thiaroye (Camp de Thiaroye) (OmU) | Filmmuseum München | Di. 19:00 |